3 Schritte: So gelingt die perfekte Fellpflege

Fellpflege … muss das sein? Ja, bei unseren plüschigen Freunden kann ein bisschen Hilfe nicht schaden. So klappt’s leicht und liebevoll.

Tipps für die Fellpflege bei der Katze
So gelingt die Fellpflege bei der Katze. ©Aksenovko/iStock
• Katzen putzen sich selbst, etwas zusätzliche Pflege ist aber sinnvoll.
• Es kommt aber auf die richtigen Kämme und Bürsten an.
• Und: Fellpflege geht auch von innen.

Vor allem dann, wenn Katzen ihr Fell wechseln, ist Fellpflege wichtig. Doch auch sonst ist regelmäßiges Bürsten ratsam. Bei Langhaarkatzen wie beispielsweise der Maine Coon oder der Norwegischen Waldkatze solltest Du sogar das ganze Jahr über täglich zur Bürste greifen.

1. Welche Produkte sind geeignet?

Bitte gern

Am einfachsten pflegst Du das Fell Deiner Katze, indem Du es bürstest. Bei Kurzhaarkatzen reicht es, sich nach dem Fellwechsel zu richten. Der passiert etwa zweimal im Jahr und hängt von der draußen herrschenden Temperatur und Lichtstimmung ab. 

Katzen verlieren in dieser Zeit enorm viele Haare. Und die lässt Dein unschuldig dreinblickender Liebling überall fallen. Hier gilt: Alles, was Du rausbürstest, findest Du später nicht in der Wohnung.

Bei der Bürste solltest Du ein spezielles Modell für Vierbeiner besorgen. Das sollte unbedingt abgerundete Spitzen besitzen und an die Felldichte der Katze angepasst sein. Wähle für Langhaarkatzen eher breitere Kämme und für Kurzhaarkatzen schmalere, um ohne Ziepen durch das Fell fahren zu können.

Für Kurzhaarkatzen empfiehlt sich der Furminator, der das Haaren gegenüber anderen Bürsten um 90 Prozent verringern soll und extra auf die Pflege von Katzenfell zugeschnitten ist. Auch bei Langhaarkatzen leistet der Furminator gute Dienste. Hier ist allerdings ein Modell mit etwas gröberen Zacken vonnöten.

Allerdings lässt sich nicht jede Katze gern pflegen. Vielen Vierbeinern ist es äußerst suspekt, wenn der Mensch ihnen an den Pelz will. Hier lässt sich mit einem speziellen Handschuh tricksen, mit dem man die Katze streichelt, und diese deshalb gar nichts von der Fellpflege mitbekommt.

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  • Die FURminator Unterfellbürste eignet sich für kleine Katzen mit einem Gewicht von bis zu 4,5 kg und langem Fell (mehr als 5 cm Haarlänge)

Bitte nicht

Nimm keinesfalls einen Kamm oder eine Bürste für Menschen. Vor allem Kämme haben oft spitze Zacken, welche die Katze verletzen können. Auch normale Haarbürsten sind eher für unser langes Haar und weniger für Vierbeiner geeignet. Achte darauf, unbedingt ein Modell mit abgerundeten Spitzen zu benutzen, das für Haustiere optimiert ist.

Auf Shampoos und Seifen solltest Du in jedem Fall verzichten. Katzen sind sehr reinliche Tiere und pflegen ihr Fell selbst. Während das Bürsten eine Erleichterung darstellt, da es überschüssige Haare entfernt, überdecken Shampoos und Seifen den Eigengeruch.

Es ist vielleicht für uns angenehm, wenn das Kätzchen nach Rosen riecht, für es selbst ist das aber alles andere als schön.

2. Wie kämmst Du Deine Katze richtig?

Bitte gern

Hat man den richtigen Kamm ausgewählt, kann es losgehen: Bürste immer in Wuchsrichtung des Fells. Vor allem bei Langhaarkatzen weiß man allerdings oft nicht, wo man anfangen soll. Beginne hier mit dem Unterfell und arbeite Dich dann von unten nach oben vor.

Hab keine falsche Scheu! Mit der Bürste oder dem Kamm werden wirklich nur überschüssige Haare entfernt. Du musst Dir keine Sorgen machen, wenn Du am Ende ein paar Büschel davon in der Hand hältst.

Bitte nicht

Vermeide jeden Zwang. Kämmen kann für Katze und Besitzer ein schönes Erlebnis sein. Wenn Du es richtig machst, kannst Du damit sogar die Bindung zur Katze stärken. Dafür muss man die Samtpfote allerdings erst daran gewöhnen.

Kaufe also nicht irgendein Produkt und bürste wild damit los! Zeige Deiner Katze stattdessen die Bürste oder den Kamm, sprich mit ihr oder streichel sie, bevor es ans Kämmen geht. Auch ein Leckerli dabei und danach kann helfen, um die Fellpflege etwas schmackhafter zu machen.

Lies dazu auch: Darum solltest Du mit Deiner Katze sprechen

3. Wie kannst Du die Fellpflege von innen unterstützen?

Bitte gern

Für glänzendes Fell ist nicht nur die äußere Pflege verantwortlich, auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Das liegt daran, dass vor allem der Glanz des Fells auf Eiweiß zurückzuführen ist. Auch Fettsäuren wie Omega-3 oder Omega-6 sind wichtig, da sie helfen, Entzündungen abzuheilen.

Für einen wirklich schönen Pelz braucht die Katze außerdem verschiedene Vitamine, Kupfer und Zink. Wer die Fellpflege optimieren will, sollte also auf jeden Fall auch bei der Ernährung ansetzen.

Das funktioniert am besten über spezielle Futtermittel. Auch kann man mit ergänzendem Futter oder bestimmten Pasten arbeiten.

Besonders wichtig bei reinen Hauskatzen sind Malzpasten. Die Stubenhocker streifen sich durch den fehlenden Auslauf deutlich weniger Fell selbst ab und verschlucken daher beim Putzen mehr davon. Die Pasten fördern den Abgang der Haare, vermeiden so Verstopfungen und wirken effektiv gegen Haarballen.

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Bitte nicht

Gib Deiner Katze kein gekochtes Fleisch. Es wird ihr zwar schmecken, allerdings gehen durch den Garprozess wichtige Stoffe wie Taurin, verschiedene Aminosäuren und Vitamine verloren, die Deine Katze dringend für ein schönes Fell benötigt.

Außerdem sollte eine Katze nicht ausschließlich Fleisch bekommen. Gib ihr auch mal Fisch, ein wenig Gemüse als Ballaststoff oder Katzengras zur Darmreinigung.

Kalzium kannst Du über Knochen oder auch geriebene Eierschalen ergänzen. Dann wird Deine Katze schon bald ein strahlend schönes Fell vorweisen können. ♥


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