Die 5 größten Katzenrassen der Welt

Welche sind die größten Katzenrassen der Welt? Welcher Stubentiger ist der größte unter den Samtpfoten? Wir stellen Dir die Brummer vor!

Größte Katzenrassen der Welt
Die größten Katzen sind beeindruckend und beeindruckend schön. ©Kaferphoto/iStock
• Wir finden alle Katzen einfach riesig.
• Einige sind aber auch körperlich groß.
• Die Haltung der Nr. 1 ist an strenge Auflagen geknüpft.

Welche ist die größte Katze der Welt? 

Einige Katzen sind kleiner, andere sind größer und dann gibt es noch die ganz großen! Die sind so groß, dass man schon zweimal hinschauen muss, um zu erkennen, ob man es nicht doch mit einem Hund zu tun hat.

Wir haben das für Dich gemacht und die größten Katzen gesammelt. Du wirst staunen, wie groß manche von ihnen werden! (Da wären manche Hunde wie z. B. der Chihuahua neidisch.)

1. Die Savannah

Größte Katzenrassen Savannah
Die Savannah ist die größte Katze. ©photo by Volchanskiy/iStock

Schulterhöhe: bis zu 45 cm
Gewicht: 3,5-12 kg
Preis: 1.000-10.000 Euro

In den USA ist es 1986 durch die Kreuzung der Serval, einer afrikanischen Wildkatze, mit der bekannten Siamkatze gelungen, eine Katze mit der Optik ihrer wilden Vorfahren, aber dem Charakter einer Rassekatze zu kreieren. Dadurch entstand die exotische Savannah-Katze. Sie ist aufgrund einer Schulterhöhe von maximal 45 cm nicht nur die größte, sondern mit bis zu 10.000 Euro pro Exemplar auch die teuerste Katzenrasse der Welt und belegt dadurch den ersten Platz.

Große Kater können ein stolzes Gewicht von 12 kg erreichen, die Katzendamen bringen teilweise beachtliche 8 kg auf die Waage. Die Savannah zeichnet sich insbesondere durch ihre großen Ohren und ihr geflecktes Fell in verschiedenen Farbgebungen aus. Aufgrund ihres schlanken, langen und dennoch muskulösen Körperbaus sieht diese Katze sehr elegant aus.

Das ursprünglich etwas wildere Verhalten der Savannah nimmt von Generation zu Generation ab, die Neugierde und Verspieltheit sowie ein gewisser Jagdtrieb ziehen sich aber durch alle Generationen durch. Savannahs gelten als selbstbewusste und gesellige Katzen.

Wichtig: Je nach Bundesland gelten für die Haltung und Unterbringung der Savannah andere Vorschriften. Die Generationen der Katze sind hierbei entscheidend. Mehr dazu erfährst Du hier: Die Savannah-Katze im Rasseporträt.

2. Die Norwegische Waldkatze

Größte Katzenrassen der Welt: die Norwegische Waldkatze
Unter den größten Katzen ist die Norwegische Waldkatze auf Platz 2. ©ThomasMorkeberg/iStock

Schulterhöhe: 40-44 cm
Gewicht: 3,5-9 kg
Preis: 550-1.000 Euro

Als Zweites in der Liste der großen Katzenrassen folgt ein Vertreter aus dem hohen Norden: die Norwegische Waldkatze, deren Ursprünge bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Vielleicht kam diese große Katze einst auf dem Seeweg von Persien nach Norwegen oder sie entwickelte sich durch natürliche Mutationen aus verwilderten Hauskatzen. Für die Norweger ist das unwichtig, denn sie sind stolz auf ihre Rasse, sodass sie zu Beginn der 70er-Jahre sogar ihre Nationalkatze wurde.

Vom Näschen bis zur Schwanzspitze kann diese besonders große aller Katzenrassen bis zu 130 cm lang, mehr als 40 cm hoch und bis zu 9 kg schwer werden. Auffällig sind die flauschige Halskrause, der buschige Schwanz und ihre Ohrpinselchen. Die lassen die Norwegerin wie die Miniatur eines Luchses erscheinen. Ihr dichtes, wolliges und wasserabweisendes Fell sowie die unterstützenden Schneeschühchen an den Pfoten schützen die Katze gegen Kälte und sorgen für ihre Wintertauglichkeit an kalten Tagen.

Vielleicht hängt es mit ihrer Ursprünglichkeit zusammen, denn Norwegische Waldkatzen zeichnet ein gutmütiges, unkompliziertes und robustes Wesen aus. Sie mögen die menschliche Gesellschaft und plaudern regelrecht mit ihren Besitzern. Mit denen spielen sie außerdem leidenschaftlich, aber ebenso gern schmusen sie. Aufgrund ihrer sanften Art, dem Spieltrieb und der souveränen Toleranz passen sie in jeden Haushalt, eignen sich als Katze für Kinder und akzeptieren in der Regel auch andere Haustiere.

Norwegische Waldkatzen
  • Walz, Elvira (Autor)

3. Die Maine Coon

Größte Katzenrassen der Welt: die Maine Coon
Die Maine Coon ist die drittgrößte Katze überhaupt. ©pshenina_m/iStock

Größe: bis zu 40 cm
Gewicht: 4-9 kg
Preis: 500-1.000 Euro

Die relativ alte Katzenrasse Maine Coon belegt den dritten Platz unter den großen Samtpfoten und stammt aus den nordöstlichen USA, dem Bundestaat Maine. Um die genaue Entstehung dieser Rasse sowie ihres zweiten Namens „Coon“ ranken sich viele Mythen. Doch ist es am wahrscheinlichsten, dass die Katze die erfolgreiche Kreuzung amerikanischer Kurzhaarkatzen und eingewanderter Langhaarkatzen ist.

Bis eine Maine Coon körperlich voll ausgebildet und groß ist, braucht sie etwa drei Jahre. Dann kann sie gemäß Rassestandard eine Gesamtlänge von 120 cm und eine Schulterhöhe von bis zu 40 cm erreichen. Weibliche Katzen dieser Rasse werden bis zu 6,5 kg schwer, die männlichen Vertreter können sogar beeindruckende 9 kg wiegen.

Die hübsche Katze ist bestens ausgerüstet, denn sie besitzt ein dichtes und wasserabweisendes Fell und einen buschigen, langen Schwanz, der beim Zusammenrollen zusätzlich wärmt. Die Fellbüschel zwischen den Zehen verhindern, dass die Katze im tiefen Schnee einsinkt.

Entgegen ihres imposanten Auftritts ist die große Maine Coon eine sehr sanftmütige und freundliche Katze, weswegen sie den Spitznamen „Gentle Giant“ (sanfter Riese) erhielt. Sie liebt die Gesellschaft von Menschen und anderen Artgenossen und gilt als anhänglich und verschmust. Ein besonderes charakteristisches Merkmal ist ihre große Intelligenz – Wasserhähne oder verschlossene Türen stellen für sie kein Problem dar.

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4. Die Ragdoll

Größte Katzenrassen der Welt
Die Ragdoll hat die schönsten Augen der größten Katzen. ©Kaferphoto/iStock

Größe: bis zu 40 cm
Gewicht: 4,5-10 kg
Preis: 750-1.200 Euro

Den vierten Platz unter den größten Katzenrassen beansprucht die Ragdoll. Ihre Geschichte ist noch relativ jung, denn sie begann in den frühen 60er-Jahren in Kalifornien. In Europa wurde die Katze erst in den 80er-Jahren bekannt.

Die Kater dieser Rasse werden bis zu 40 cm groß und wiegen maximal 10 kg, wohingegen die Katzendamen meist etwas kleiner und leichter sind. Der muskulöse Körper der Ragdolls lädt mit ihrem dichten, seidigen und flauschigen Fell zum Streicheln ein. Ihr Pelz ist am Hals am längsten und erscheint wie ein Lätzchen.

Diese Rasse gehört zu den Point-Katzen, was bedeutet, dass die Katzenbabys immer weiß zur Welt kommen und sich erst im Laufe ihres Wachstums zeigt, welche Fellfarbe sie haben werden. Eine weitere Besonderheit dieser Vierbeiner sind ihre großen, strahlend blauen Augen.

Ihren Namen bekam die Ragdoll-Katze, weil sie sich meist völlig schlaff hängen lässt, sobald man sie hochhebt. Sie verhält sich dann wie eine „Stoffpuppe“, was ins Englische übersetzt „Ragdoll“ bedeutet. Diese Verhaltensweise ist auf das große Vertrauen dieser Samtpfoten gegenüber Menschen und auf ihre ausgeglichene Art zurückzuführen.

Diese Rasse bringt ruhige und soziale Katzen hervor, die sich sehr gut mit Artgenossen und auch Hunden vertragen.

Ragdoll: Meine Traumkatze
  • Müller, Carolin (Autor)

5. Die Ragamuffin

Größte Katzenrassen der Welt: die Ragamuffin
Größte Katzenrassen gefällig? Dazu gehört auch die Ragamuffin. ©sergeyskleznev/iStock

Größe: bis zu 40 cm
Gewicht: 5-10 kg
Preis: 650-1.000 Euro

Das Schlusslicht unseres Rankings mit besonders großen Katzen ist die Ragamuffin, die von der Ragdoll abstammt und deren Name „Straßenkind“ bedeutet. Manche Züchter äußerten sich zu Beginn verächtlich über die neu entstandene Rasse und taten sie als „schmutzige Straßenkatze“ ab. Doch die Begründer der Rasse nahmen es mit Humor und übernahmen den Namen „Ragamuffin“ offiziell.

Diese Katzen sind groß und muskulös, wobei die Kater deutlich größer werden als die weiblichen Tiere. Mit bis zu 40 cm Schulterhöhe ist auch diese Rasse ein beeindruckendes Katzenexemplar, das mitunter die Zehn-Kilo-Grenze knacken kann. Die Augen und die vollen, gerundeten Schnurrhaare sorgen für den süßen Gesichtsausdruck, der diese Samtpfoten auszeichnet.

Ihr Fell ist halblang mit einer auffälligen Farbenvielfalt und Musterbildung und es gilt: je mehr Farbe, desto besser. Auch diese Rasse braucht mit vier Jahren etwas länger, um ausgewachsen zu sein und die volle Größe zu erreichen.

Lies dazu auch: Wann sind Katzen ausgewachsen?

Ragamuffins sind sehr anhängliche Katzen, suchen stets die menschliche Aufmerksamkeit und lassen „ihren“ Menschen nicht aus den großen, ausdrucksstarken Augen. Ihr äußerst freundliches Wesen wird durch eine kindliche Verspieltheit und eine große Verschmustheit ergänzt und rundet das niedliche Erscheinungsbild perfekt ab. Dieser Samtpfote kann man dank ihrer Gelehrigkeit sogar zahlreiche Kommandos beibringen. ♥


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