Große Hunderassen: 8 beeindruckend große Hunde

Große Hunde sorgen für Respekt. Wir finden: Es gibt mehr Fläche zum Knuddeln. Hier gibt’s acht große Hunderassen, die wir einfach riesig finden.

Die größten Hunderassen der Welt
Die größten Hunde der Welt: Die Dogge ist weit vorn mit dabei. Wer ist auf Platz 1? ©RalfWeigel/iStock
• Hunde sind das Größte, unabhängig von der Körpergröße.
• Einige Rassen wollen dennoch hoch hinaus.
• Hättest Du mit der Nr. 1 gerechnet?

Große Hunderassen: Welche Hunderasse ist die größte der Welt?

Große Hunderassen sind echte Kolosse und immer wieder ein Hingucker auf der täglichen Gassirunde. Manche werden sogar größer als ein Pony! Aber welche Hunde sind wirklich die größten der Welt? Bordeauxdoggen? Der Berner Sennenhund? Vielleicht ein Schäferhund? Fast! Wer unter den Riesen die nasse Nase vorn hat, erfährst Du genau hier!

Große Hunderassen lassen es übrigens gern eher ruhig angehen. Und wer will es ihnen verdenken? Mit einer Schulterhöhe von bis über 100 cm sind diese Hunde (wie z. B. Doggen) größer als manches Mini-Pferd. So viel Hund muss erst einmal bewegt werden. Und die Ernährung? Ja, die kostet auch „’ne Mark“!

Doch gerade diese Gewaltigkeit ist es, die große Hunderassen jenseits von Berner Sennenhund, Golden Retriever oder Rottweiler so beliebt macht.

Wir verraten, welche Hunderassen die größten sind und was große Hunde ausmacht. Bei unserer Rangfolge sortieren wir nach einer Kombination aus Größe und Gewicht, jeweils von den üblichen Maximalwerten bei Rüden ausgehend. Das sind die Top 8!

8. Pyrenäenberghund

Große Hunderassen wie der Pyrenäen-Berghund sind ideale Knuddelpartner.
Den Pyrenäenberghund bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Er eignet sich gut als Schäferhund. ©JZHunt/iStock

Beim Pyrenäenberghund haben wir es mit einer Rasse französischen Ursprungs zu tun. Sein eigentlicher Name ist daher auch „Chien de Montagne des Pyrénées“ oder „Patou“. Na dann: Bonjour!

Die Rüden dieser imposanten Rasse erreichen eine Höhe von bis zu 82 cm und ein Gewicht bis 54 kg. Die Hündinnen werden bis zu 74 cm groß und 41 kg schwer. Seine Talente liegen in den Aufgaben eines Wach-, Herdenschutz- oder auch Hütehundes. Er wird daher oft auch als Schäferhund eingesetzt. Pyrenäenberghunde sind dementsprechend sehr wachsam, mutig und auch intelligent.

Hat der Hund mit stattlichem Gewicht nichts zu bewachen oder zu behüten, muss für ausreichend andere Beschäftigung beispielsweise mit Intelligenzspielen gesorgt werden. Für Hundesport sind große Rassen aufgrund der Masse meist weniger geeignet. Das überlassen sie lieber manch flinkem Terrier oder eifrigen Retriever. Viele große Hunde machen zwar bereitwillig mit – einen Gefallen tut man den Hunden damit aber nicht.

7. Anatolischer Hirtenhund

Große Hunderassen: der Kangal
Die größten Hunde der Welt: der Anatolische Hirtenhund oder Kangal wird oft zum Sorgenkind. ©unk/iStock

Was ein Anatolischer Hirtenhund ist, ist nicht überall klar definiert. Die einen zählen den Kangal und den Akbaş dazu, andere trennen hier strikt zwischen den Hunden.

Alle drei Vertreter sind sich jedoch im Wesen sehr ähnlich: Sie sind extrem wachsam, mutig und misstrauisch. Zudem sind sie dafür gezüchtet worden, als Herdenschutzhund selbstständig Entscheidungen zu fällen. Das kann in der Haltung schnell zum Problem werden. Der Anatolische Hirtenhund braucht daher eine früh beginnende, konsequente Erziehung von hundeerfahrenen Haltern.

Geschieht dies nicht, kann die Haltung der bis 81 cm (Hündinnen bis 79 cm) großen und bis zu 65 kg schweren Tiere (Hündinnen bis 55 kg) zur Qual für Hund und Halter werden. Gar nicht selten sieht man diesen großen Hund deshalb leider auch in den zahlreichen Tierheimen in Deutschland.

6. Irischer Wolfshund

Große Hunderassen: Irischer Wolfshund
Struppig, schlank und riesengroß? Das muss der Irische Wolfshund sein. ©taonga/iStock

Warum gehört der Irische Wolfshund zu den größten Hunderassen der Welt? Nun, wohl schon allein deshalb, weil beim Rassestandard des Hundes keine Maximal-, sondern eine Minimalgröße angegeben wird. Hündinnen dieser Rasse müssen mindestens 71 cm groß sein, von männlichen Hunden wird sogar eine Höhe von mindestens 79 cm verlangt. Durchschnittlich sind Rüden etwa 90 cm groß. Da einzelne Exemplare dieser sanftmütigen Rasse jedoch deutlich über 100 cm groß werden, gilt der Irische Wolfshund oft als der größte Hund überhaupt.

Dabei ist er aber extrem schlank: Rüden bringen etwa 59 kg auf die Waage, Hündinnen etwa 45 kg. Da wir in dieser Rangliste auch das Gewicht berücksichtigen, ist der Irische Wolfshund zwar von der Körpergröße her der unangefochtene Spitzenreiter, im Gesamtbild aber nicht ganz vorn mit dabei.

Sein Glück findet dieser drahtige Riese mit beeindruckender Größe vor allem im Rennen. Das sollte man bei der Haltung unbedingt beachten. Hier handelt es sich nicht um einen Retriever, der glücklich damit ist, Dinge zu apportieren, und auch nicht um einen Schäferhund, der eine Herde beisammen hält oder bewacht. Dieser Hund will Strecke machen!

5. Landseer

Landseer
Die größten Hunde der Welt: der Landseer. ©Pandas34/iStock

Wer Wuscheliges wie einen Berner Sennenhund mag, wird den Landseer lieben. Dieser Hund stammt ursprünglich vom Neufundländer ab und hat seinen Namen vom englischen Maler Edwin Landseer, der in seinen Gemälden besonders gern schwarz-weiße Vertreter dieser großen Hunderasse verewigte.

Heute ist der Hund mit stattlicher Höhe und ebensolchem Gewicht unabhängig vom Neufundländer als eigene Rasse anerkannt und unterscheidet sich inzwischen auch optisch deutlich von ihm. Durch die reichlich vorhandene Unterwolle sind Landseer „kleine“ Wasserratten und leidenschaftliche Schwimmer bei jedem Wetter. Daher werden sie – genau wie Neufundländer – häufig als Seerettungshunde eingesetzt.

Rüden dieser imposanten Rasse werden bis zu 80 cm groß und 75 kg schwer, Hündinnen erreichen bis zu 72 cm und 55 kg.

4. Leonberger

Der Leonberger gehört zu den größten Hunden
Das Beste von drei Rassen bringt der ebenfalls nicht kleine Leonberger mit. ©Bigandt_Photography/iStock

Der Leonberger bringt das Beste von gleich drei verschiedenen Hunderassen mit. Schließlich ist diese Rasse durch die Kreuzung von Bernhardiner, Pyrenäenberghund sowie Neufundländer entstanden. Entsprechend groß sind Hunde dieser Rasse: Rüden bringen es auf bis zu 80 cm Schulterhöhe bei einem Gewicht bis 75 kg. Hündinnen erreichen eine Höhe von bis zu 75 cm und werden bis 59 kg schwer.

Der Leonberger gehört zu den gelassenen Hunden. Er ist unempfindlich gegenüber Lärm und ausgeglichen sowie lern- und arbeitswillig. Dies macht ihn zu einem angenehmen Begleiter und einem idealen, großen Familienhund.

3. Bernhardiner

Zu den großen Hunderassen gehört auch ein Schweizer.
Reden wir über große Hunderassen? Dann darf der Bernhardiner natürlich nicht fehlen. ©dejet/iStock

Die vielleicht kuscheligste Hunderasse der Welt ist der Bernhardiner. Er ist nicht weniger als der Schweizer Nationalhund. Die Hunde, die ihren Ursprung bei den Mönchen des Hospizes auf dem Alpenpass “Großer St. Bernhard” haben, wurden lange Zeit als Lawinensuchhunde eingesetzt. Die Entwicklung der Hunderasse hat sie über die Jahre jedoch für diese Aufgabe zu schwer werden lassen, sodass sie heute vornehmlich als Begleithunde „mit echter Größe“ eingesetzt werden.

Die felligen Kolosse sind zwar groß und bringen reichlich Gewicht mit (Rüden bis 82 kg, Hündinnen bis 64 kg), dennoch sind sie sehr sensibel und vor allem sanftmütig. Der rassetypische Dickkopf ist zwar nicht zu verleugnen, dennoch ist der Bernhardiner ein idealer Familienhund, der sich für sein menschliches Rudel im Ernstfall mutig ins Zeug legt.

Hündinnen werden bis zu 80 cm groß, Rüden erreichen sogar eine Höhe von wahrlich imposanten 90 cm.

2. Deutsche Dogge

Große Hunderassen: die Deutsche Dogge
Große Rassen machen einigen Menschen Angst. Dabei sind Hunde wie die Deutsche Dogge echte Knutschkugeln. ©RalfWeigel/iStock

Deutsche Doggen sind wahrlich das, was man als sanfte Riesen bezeichnet. Sie sind mit einer Schulterhöhe von bis zu 90 cm bei den Rüden und bis 81 cm bei den Hündinnen von stattlicher Größe. Das Gewicht reicht bei Rüden bis 90 kg, bei Hündinnen bis 59 kg. Die Dogge ist somit eine echte Portion Hund! Gleichzeitig ist sie aber so freundlich, aufgeschlossen und vor allem mit Mensch und Hund verträglich, dass sie nicht nur zu den größten, sondern auch zu den angenehmsten Begleitern zählt.

Besonders praktisch: Die Deutsche Dogge ist einer der Hunde, die wenig haaren. Und durch die vielen mit dem Rassestandard konformen Fellzeichnungen geben sie für manches Kind vielleicht sogar das bessere Pony ab.

Als bislang größter Vertreter dieser Rasse gilt der Rüde „Zeus“. Er maß von den Pfoten bis zu den Schultern knapp 112 cm und sicherte sich so einen Platz im „Guinness Buch der Rekorde“! Abgesehen von diesem echten Riesen – die größte aller Hunderassen sind Deutsche Doggen dennoch nicht.

Magst Du es lieber eine Nummer kleiner? Dann bist Du hier genau richtig: Das sind die kleinsten Hunderassen der Welt.

1. English Mastiff

Ein Mastiff auf der Wiese
Der Mastiff! Die Kernkompetenz dieses Hundes: Er ein riesiger Knuddelbär! ©Byrdyak/iStock

Der größte Koloss in unserer Reihe mit großen Vierpfotern ist der English Mastiff. Mit einer Größe von Rüden und Hündinnen bis 91 cm ist er ganz klar der Anführer unter den größten Hunden der Welt!

Früher wurden die massigen Hunde für die Jagd, im Krieg und als Wachhunde eingesetzt. Dabei sollen sie es auch mit Bären, Wildschweinen und sogar Löwen aufgenommen haben! Kleine oder auch große Feiglinge sind sie somit schon mal nicht.

Bemüht man einen Mastiff auf die Waage, wird die erst einmal stöhnen und dann bei Rüden einen Wert von bis zu 100 kg anzeigen (Hündinnen bis 77 kg). Damit gehört dieser riesige Berg Hund übrigens nicht nur zu den größten, sondern ebenso eindeutig zu den schwersten Hunden der Welt. ♥


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