So gefährlich ist Weihnachten für Hunde

Weihnachten ist eine wundervolle Zeit. Und mit Hund ist sie sogar noch schöner. Für den Vierbeiner drohen allerdings einige Gefahren rund ums Fest.

Diese Gefahren drohen Hunden an Weihnachten.
Was süß aussieht, kann gefährlich werden. Auch wenn es spießig klingt: Eine Lichterkette ist nicht zum Spielen da. ©kandypix/iStock
• Im Advent lauert für Hunde manche Gefahr.
• Schmuck, Pflanzen und der Baum sind nicht die einzigen Risiken.
• Auch manche Leckerei kann gefährlich werden.

Für uns Menschen bedeutet Weihnachten Schmuck, Leckereien und Geschenke. Doch was für uns so himmlisch klingt, birgt reichlich Gefahren für unsere vierbeinigen Freunde. Damit Du Heiligabend nicht in der Tierklinik verbringst, solltest Du diese Tipps unbedingt befolgen.

1. Gefährliche Pflanzen

Zwar ist er ein Klassiker in der Weihnachtszeit, doch als Hundehalter solltest Du in Sachen Weihnachtsstern vorsichtig sein. Die Pflanze ist giftig für Deinen Hund. Wenn Du unbedingt einen Weihnachtsstern zur Deko nutzen möchtest, stelle diesen für Deinen Schwänzchenwedler unzugänglich auf.

Und auch Mistelzweige und Christrosen solltest Du nur dort aufhängen oder -stellen, wo der Wauzi ganz sicher nicht drankommt. Denn auch sie können zu Vergiftungen führen.

2. Gefährliches Licht

Auch Kerzen solltest Du nur außer Reichweite Deines Hundes aufstellen und erst recht nicht in dessen Gegenwart unbeaufsichtigt brennen lassen. Stehen flackernde Kerzen auf dem Couchtisch, wedelt der Vierbeiner schnell mal unbeabsichtigt mit dem Schwanz darüber und schon ist entweder ein Besuch beim Tierarzt, ein neuer Teppich oder ein Anruf bei der Feuerwehr fällig.

Ein Leckerli ist die Kerze ebenfalls nicht. Hat Dein Hund an einer herumgeknabbert oder sie sogar komplett gefressen, solltest Du zur Sicherheit unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Absolut keine Gefahr besteht im Gegensatz dazu bei praktischen LED-Kerzen. Diese können weder Wachs verschütten, noch einen Brand bzw. Verbrennungen verursachen.

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3. Gefährlicher Baum

Auch der Christbaum birgt ein paar Gefahren für den Hund. Doch keine Sorge, Du musst nicht vollständig auf diese schöne Tradition verzichten. Achte einfach auf ein paar einfache Tipps: Zunächst empfiehlt sich ein Baumständer, der so konzipiert ist, dass Dein Hund nicht an das darin befindliche Wasser kommt.

Alternativ dazu kannst Du eine Abdeckung kaufen, die den Weg zum Wasser versperrt. Im Wasser sind evtl. vom Baum abgegebene, gelöste Stoffe, die Deinem Tier gefährlich werden könnten.

Achte beim Schmücken des Baumes darauf, dass Du die Kugeln und auch die Lichterkette nicht zu niedrig anbringst. Dies gilt insbesondere dann, wenn Dein Baum direkt auf dem Boden steht. Dort könnte Dein Hund in Windeseile sämtlichen Schmuck abräumen – entweder, weil er die Kugeln als Spielobjekte betrachtet oder weil das Schwänzchen so freudig wedelt, dass zuerst die Kugeln, dann die Kerzen und zum Schluss die Weihnachtsbaumspitze einen Abflug machen. Verfängt sich Dein Hund in der Lichterkette, droht zudem ein Stromschlag.

Doch selbst wenn Du mit Bedacht schmückst – das Herunterfallen von Weihnachtskugeln lässt sich nie vollständig vermeiden. Schmücken daher den Baum mit Plastik- anstatt mit Glaskugeln. Fällt davon mal eine herunter, hast Du nicht gleich Scherben auf dem Boden, die Deinem Hund gefährlich werden könnten. 

Auf Lametta solltest Du Deinem Hund zuliebe übrigens ebenfalls verzichten. Nimmt er dieses auf, droht ein lebensgefährlicher Darmverschluss!

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4. Gefährliche Düfte

Häufig sieht man in der Weihnachtszeit Schalen, in denen Duftöle für weihnachtliche Aromen sorgen. Findet Dein Hund das Öl so spannend, dass er es trinkt, drohen Magen-Darm-Beschwerden, Schleimhautreizungen und im schlimmsten Fall gar eine Vergiftung.

Willst Du auf den Weihnachtsduft nicht verzichten, stelle das Schälchen in sicherer Höhe auf, sodass Dein Hund es nicht erreichen kann. 

5. Gefährliche Köstlichkeiten

Auch wenn in der Weihnachtszeit bunte Teller mit reichlich süßen Köstlichkeiten für uns einfach himmlisch sind – für Hunde können diese schnell zur Gefahr werden. Dein Hund darf auf keinen Fall von diesen Leckereien naschen, denn oft enthalten diese Zimt, Bittermandeln, Kakao oder sind komplett aus Schokolade. All diese Stoffe sind für Hunde giftig und können zu einem frühen und dramatischen Ende der Feierlichkeiten führen.

Und auch beim Festtagsbraten muss Wauzi verzichten. Selbst wenn er Dich mit bettelnden Augen ansieht, solltest Du Deinem Hund keine Überreste des Gänse- oder Entenbratens geben. Geflügelknochen sind sehr klein und splittern noch dazu leicht, sodass sie in der Speiseröhre stecken bleiben oder den Vierbeiner von innen verletzen können. 

Natürlich ist hier und da ein besonderes Festtagsleckerchen für den Hund erlaubt. Generell sollte er über die Feiertage jedoch ganz regulär gefüttert werden. Dann drohen keine Magenverstimmungen, er kann Weihnachten genießen und übersteht alles gesund und munter. ♥


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