Diese 5 Hundesignale bedeuten etwas anderes, als Du glaubst

Kennst Du Dich mit Hundesprache aus? Hier kannst Du testen, ob Du wirklich immer richtig liegst oder ob Dein Hund etwas ganz anderes meint.

Ein Hund streckt die Zunge heraus.
Na, so ein Frechdachs! ©LUX_8/iStock
• Hunde kommunizieren intensiv mit uns.
• Das wedelnde Schwänzchen ist dabei nicht der einzige Weg.
• Um alles zu verstehen, helfen unsere Tipps.

Na, weißt Du immer genau, was Dir Dein Hund mit seiner Körpersprache sagen will? Sicher? Dann schau doch mal hier, ob Du wirklich immer die richtige Idee hast.

1. Augenkontakt

Du denkst, Dein Hund genießt es, wenn Du ihm liebevoll in die Augen siehst? Das ist ein Irrtum, sagen Hundeexperten. In der Körpersprache der Hunde bedeutet starrer Augenkontakt eine Bedrohung.

Allerdings ist das etwas zu kurz gefasst: Wenn Dein Hund Dir vertraut, kann ein inniger Augenkontakt sehr wohl positiv gemeint sein. Ebenso wie es unter Menschen nicht nur eine positive Bedeutung des Augenkontaktes gibt, existiert auch bei Hunden nicht nur eine negative.

2. Abschlecken von Menschen und Hunden

Glaubst Du, Dein Hund gibt Dir Küsschen, weil er Dich mag? Das stimmt nicht, sagen Freunde der „Alpha-Theorie“. Dein Hund leckt Dir über das Gesicht, weil er Dich für den Anführer hält.

Welpen lecken die Schnauze ihrer Mutter, weil sie von ihr gefüttert werden wollen. Später ist das Lecken eine Unterwerfungsgeste.

3. Gähnen

Wenn Dein Hund gähnt, ist ihm langweilig oder er ist müde? Das ist nicht immer so. In der Körpersprache der Hunde kann ein Gähnen ein Versuch sein, Stress zu reduzieren.

Das ist vergleichbar mit dem Strecken und Lockern der Schultern bei Menschen. Daneben kann das Gähnen gelegentlich jedoch tatsächlich ein Ausdruck von Müdigkeit und/oder Langeweile sein.

4. Wedeln

Hunde, die mit dem Schwanz wedeln, sind freundlich und fröhlich, richtig? Auch das gilt nicht immer. Denn ob die wedelnden Hunde fröhlich sind, hängt von der Position der Rute ab. Wird die Rute sehr hoch getragen, bedeutet die Körpersprache, dass sich der Hund dominant fühlt. Wird die Rute sehr weit unten getragen und eilig, mit wenig Ausschlag nach rechts und links bewegt, kann auch Angst im Spiel sein. Beobachte diese Körpersprache einmal genau bei Deinem Hund!

Lies dazu auch: Darum wedeln Hunde wirklich mit dem Schwanz

5. Urinieren

Wenn Dein Hund unter sich macht, sobald Du nach Hause kommst, ist das nicht immer ein Zeichen von Freude. Wahrscheinlicher ist es, dass er von Dir eingeschüchtert ist. Evtl. denkt er, Du seist ihm überlegen.

Es handelt sich bei dem Wasserlassen um eine Geste der Unterwerfung. Schimpfe dann auf keinen Fall mit ihm. Setz Dich stattdessen neben Deinen Hund, begegne ihm ruhig und freudig und vermeide Augenkontakt. ♥


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