7 Anzeichen, dass Dein Hund Schmerzen hat

Leidet ein Hund, ist das nur in den seltensten Fällen sofort zu erkennen. Diese Anzeichen verraten, dass Dein Hund Schmerzen hat.

Hat der Hund Schmerzen? So erkennst Du es.
Ihr Hund versucht Ihnen bei Schmerzen Signale zu geben, seien Sie daher bitte stets wachsam. ©ibreakstock/iStock
• Die Symptome für Schmerzen beim Hund sind ganz veschieden.
• Oft verstecken die Hunde sie jedoch.
• Wenn Du weißt, worauf Du achten musst, kannst Du schneller helfen.

Warum sind Schmerzen beim Hund so schwer zu erkennen?

Um sich nicht angreifbar zu machen, versuchen die meisten Hunde, Schmerzen zu verbergen. Das macht es für uns Menschen schwer, die Anzeichen für das Leid unserer Lieblinge rechtzeitig zu erkennen.

Achte auf die unten genannten sieben Dinge, um Deinem Hund möglichst schnell helfen zu können. Am besten suchst Du einen Tierarzt auf, wenn Du eines der Anzeichen bemerkst. Er kann die Ursache für den Schmerz finden und dafür sorgen, dass es Deinem Vierbeiner schnell wieder gut geht.

1. Gang

Wie sich Dein Hund bewegt, sagt viel über seinen Gesundheitszustand aus. Bemerkst Du, dass er humpelt, verspannt geht oder hüpft, um ein Bein zu schonen, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass er Schmerzen hat.

Wichtig: Die Schmerzen müssen nicht immer in den Pfoten oder den Beinen zu finden sein. Die Ursache kann auch ganz woanders liegen. Aber natürlich kann auch eine Erkrankung wie beispielsweise Arthrose dahinterstecken, wenn Dein Hund einen seltsamen Gang zeigt. Typisch ist bei Arthrose beispielsweise Humpeln.

Ein Tierarzt kann erkennen, ob wirklich Arthrose oder etwas ganz anderes der Grund für die ungewohnten Bewegungen des Hundes ist.

2. Energie

Der eine Hund ist lebendiger, der andere lässt es lieber ruhig angehen. Das ist völlig normal. Hellhörig solltest Du allerdings werden, wenn Dein Hund plötzlich deutlich aufgekratzter oder auch träger ist als sonst. Ziehe dann zur Sicherheit einen Tierarzt zurate. Er kann Deinen Vierbeiner auf Anzeichen einer Krankheit oder möglichen Schmerz untersuchen.

3. Fressverhalten

Geht Dein Hund einem seiner wichtigsten Triebe (dem Fressen) nicht mehr nach, sondern verschmäht die ihm angebotenen Leckereien, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etwas im Busch. Oft sind Schmerzen der Grund, weshalb ein Hund nicht mehr frisst. Auch hier solltest Du lieber früher als später zum Tierarzt gehen, um Koliken, Vergiftungen oder andere schwerwiegende Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Schmerzen beim Hund erkennen: So geht's.
Vielen Hunden sieht man den Schmerz nicht an. Dieser Wautz hier hingegen schaut schon arg leidend. Wir hoffen, dass es nur eine Taktik ist, um ein Leckerli zu bekommen. ©ibreakstock/iStock

4. Blick

Wer seinen Hund liebt, kennt seinen Blick in- und auswendig. Blutunterlaufene Augen sollten für Dich ein Warnsignal sein. Wie bei uns Menschen kann das ein Anzeichen für eine Krankheit oder auch für Schmerz sein. Auch dauerhaft verengte oder geweitete Pupillen können Dir einen Hinweis geben, dass Dein Hund Schmerzen hat.

Hunde, die akut leiden, neigen außerdem dazu, zu schielen. Schaue Deinem Hund also genau in die Augen, um frühzeitig zu erkennen, dass es ihm nicht gut geht. Zeigt er Auffälligkeiten, beobachte sie und lass ggf. einen Tierarzt die Ursache dafür finden.

5. Aggressionslevel

Auch ein plötzlich verändertes Allgemeinverhalten sollte Dich aufmerksam machen. Schnappt Dein Hund auf einmal nach Dir, obwohl er normalerweise ein tadelloses und freundliches Verhalten an den Tag legt, kann auch dies ein Zeichen für Schmerzen sein.

Anstatt Deinen treuen Schwänzchenwedler zu strafen, solltest Du genau prüfen, ob nicht Schmerzen zu diesem Verhalten geführt haben. Manche Hunde zeigen sehr deutliche Veränderungen im Verhalten, wenn ihnen etwas weh tut. Bei einigen Hunden kommt es sogar zu massiven Wesensveränderungen.

Der Hund hat Schmerzen.
Könnte man von Hunden einfach erfahren, was ihnen fehlt, wäre manches leichter. ©ibreakstock/iStock

6. Atmung

Ein gesunder Hund atmet pro Minute etwa 10 bis 40 Mal. So zählst Du korrekt: Beobachte die Bewegung des Brustkorbs Deines Hundes. Hebt er sich, atmet der Hund ein, sobald er sich wieder senkt, atmet er aus. Ein Ein- und Ausatmen wird als ein Atemzug gezählt.

Kleine Hunde haben in der Regel eine höhere Atemfrequenz als größere. Dies ist also noch kein Grund zur Beunruhigung. Genauer hinschauen solltest Du jedoch, wenn Dein Hund flach, besonders schnell oder sehr unregelmäßig atmet. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass Dein Wautz Schmerzen hat.

7. Körperhaltung

Steht Dein sonst so stolzer Vierbeiner plötzlich geduckt, ungewöhnlich starr oder ist zappelig, kann auch dies ein Zeichen für Schmerzen sein. Auch hier könnte wieder eine Arthrose mit Schmerzen zu den Ursachen gehören. Die sog. Gebetshaltung kann beispielsweise ein Hinweis auf eine lebensbedrohliche Magendrehung sein.

Gehe kein Risiko ein und lasse auch in diesem Fall Dein Tier möglichst bald von einem Tierarzt begutachten. Beim Verdacht auf eine Magendrehung zählt jede Minute! Der Veterinär untersucht Deinen Vierbeiner, schaut, welche Symptome er zeigt, und kann auch Schmerz des Hundes schnell erkennen. Zudem hat er die Antworten auf Deine vermutlich vorhandenen Fragen. So wird Deinem Hund schnell geholfen.

Wir wünschen Dir und Deinem Vierbeiner alles Liebe! ♥


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