• 6 böse Fehler bei der Fellpflege • Aus Liebe zum Haustier

Neben Liebe und Zuneigung braucht Dein Hund auch noch etwas anderes: Pflege. Diese sechs Fehler bei der Fellpflege solltest Du unbedingt vermeiden.

Fehler bei der Fellpflege beim Hund — Mit einer harten Bürste grob durchs kleine Gesichtchen des West Highland White Terriers? So bitte nicht! ©bruev/iStock

• Etwas Fellpflege beim Hund muss sein.
• Einige Fehler solltest Du dabei unbedingt vermeiden.
• Unter anderem ist die richtige Ausrüstung entscheidend.

1. Fehlende Vorbereitung

Viele Hundehalter bereiten sich nicht oder nicht richtig auf die Fellpflege bzw. das Duschen des Tieres vor. Kämmt man den Hund vor dem Baden nicht noch einmal durch, können sich Knötchen und Verfilzungen durch das Wasser noch zusätzlich verfestigen. Zu einer guten Vorbereitung gehört also dazu, den Hund davor noch gründlich und gewissenhaft zu bürsten.

Lies dazu auch: Die häufigsten Fehler beim Baden von Hunden

2. Falsche Hilfsmittel

Viele Hundehalter sind der Meinung, dass normales Shampoo oder Duschgel für Menschen auch für das Haustier ausreicht. Doch dies ist ein fataler Fehler. Shampoos, die nicht speziell für Hunde hergestellt sind, greifen deren Haut an und zerstören die natürliche Schutzbarriere.

Um die Fellnase zu baden, solltest Du immer ein Hundeshampoo, also eins speziell für die Bedürfnisse Deines Hundes, zu Hause haben.

Hund bei der Fellpflege — „Kann ich schon wieder gucken?“ ©bruev/iStock

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3. Fehlende Rücksicht

Manche Hundehalter möchten das Baden oder Abduschen möglichst schnell hinter sich bringen und gehen hierbei wenig auf die Ängste des Hundes ein. Sie glauben, dem Tier damit einen Gefallen zu tun, wenn die Prozedur nicht lange dauert. Grundsätzlich ist dies kein falscher Gedanke, jedoch gleichzeitig ein fataler Fehler.

Zunächst solltest Du Dir die Zeit nehmen, alle Fenster und Türen zu schließen, damit Dein Hund keine Zugluft abbekommt. Hat Dein Liebling besonders große Angst vor Wasser oder grundsätzlich vor dem Baden, solltest Du ihm ausreichend Zeit geben, sich an diese Prozedur zu gewöhnen. Hier ist beiden kein Gefallen getan, wenn Du möglichst schnell arbeitest. Bleibe stattdessen ruhig und strahle Sicherheit aus. Dies wird sich bald auf Dein Tier übertragen.

Sorge außerdem für sicheren Stand: Eine rutschfeste Matte in der Badewanne verhindert, dass die Fellnase ausrutscht und sich womöglich verletzt.

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4. Zu kaltes Wasser

Besonders, wenn das Tier dann in der Dusche oder der Badewanne steht, denken viele Menschen, dass es von da an egal sei, wie sie den Hund waschen. Er sollte nur sauber werden. Doch auch hier gibt es einige Tipps, die das Baden leichter machen.

Einige Hundebesitzer achten nicht auf die Wassertemperatur. Brause den Vierbeiner aber keinesfalls eiskalt oder besonders heiß ab. Wähle stattdessen eine Temperatur von ca. 35 Grad. Der Strahl darf niemals sofort auf das Tier gehalten werden. Lass das Wasser stattdessen einige Zeit laufen, bevor Du beginnst, Deinen felligen Kumpanen langsam abzubrausen.

Das Shampoo sollte idealerweise mit einem Duschschwamm im Fell des Hundes verteilt werden. Aus Hygienegründen ist es sinnvoll, zuerst am Kopf zu beginnen. Achte darauf, dass kein Wasser in die Ohren, Augen oder Nase läuft. Danach kannst Du mit den stärker verschmutzten Bereichen wie den Pfoten oder dem Bauch weitermachen.

5. Fehlende Ausrüstung

Für die richtige Fellpflege müssen unbedingt die richtigen Bürsten und Kämme vorhanden sein. Zahlreiche Hundebesitzer kaufen einfach Hundebürsten ein, ohne genau darauf zu achten, ob diese auch zum Fell ihrer Vierbeiner passen. Dies ist jedoch ein Fehler. Ein Samojede braucht eine andere Bürste als ein Rhodesian Ridgeback. Lass Dich hierzu am besten in einem Fachgeschäft beraten und nimm Deinen Schwänzchenwedler dorthin mit.

Damit das Fell immer gepflegt ist, solltest Du vor allem auf hochwertige Bürsten setzen. So wird die Fellpflege zum Vergnügen.

Ein Leckerli nach der Fellpflege ist ja wohl das Mindeste! 😉 ©vbacarin/iStock

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6. Unregelmäßige Fellpflege

Viele Menschen vergessen die Pflege des Hundes und führen diese nur unregelmäßig durch. Der Hund sollte allerdings schon von klein auf an die regelmäßige Pflege gewöhnt werden.

Besonders als Welpe stärkt der Körperkontakt beim Kämmen die Bindung zwischen Hund und Mensch. Wenn dies mit Konsequenz und vor allem ganz viel Liebe geschieht, kann die Fellpflege zu einem schönen gemeinsamen Erlebnis werden. ♥

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