So lernt Deine Katze die Transportbox lieben

Viele Katzenbesitzer kennen das Problem: Die Katze will nicht in die Transportbox. Mit diesen Tipps gewöhnst Du sie sanft an die nötige Kiste.

Die Katze an die Transportbox gewöhnen: So geht's
Mit den richtigen Tipps ist es möglich, die Katze an die Transportbox zu gewöhnen. ©fotoedu/iStock
• Die Transportbox ist für viele Katzen ein Schreckgespenst.
• Wer die Katze früh daran gewöhnt, erspart sich und ihr viel Stress.
• Mit den richtigen Tipps klappt die Gewöhnung.

1. Fange früh an

Willst Du Deine Katze an die Transportbox gewöhnen, fange am besten ganz früh im Katzenleben an. Je jünger das Kätzchen ist, umso besser, denn im zarten Alter lernen auch Samtpfoten schneller.

Die einzelnen Schritte vom Kätzchen zur Katze haben wir hier für Dich: So wird aus dem Katzenbaby eine Katze

Es ist wichtig, dass der Stubentiger von klein auf weiß, wofür dieser Transportkorb benötigt wird und dass dieser auch gar nicht so böse ist, wie er aus Katzensicht vielleicht wirkt.

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2. Wähle den richtigen Ort zur Gewöhnung

Stelle die Transportbox zur Gewöhnung am besten in die Nähe des Lieblingsplatzes der Katze. Lege eine Decke hinein, die Deine Katze in Versuchung führen kann, sich dort einzukuscheln. Zusätzlich hilft es auch, wenn in der Box ein Spielzeug liegt, vorzugsweise mit Baldrian oder auch ein Leckerli. Die Neugierde dürfte damit geweckt sein.

Diese Leckereien sollten es allerdings nicht sein: Finger weg von diesen 5 Leckerlis!

Falls die Katze von allein in die Transportbox gegangen ist, schließe nicht sofort die Tür. Alles braucht seine Zeit. Mach anfangs erst einmal gar nichts oder lobe Dein Tier und wirf ein weiteres Leckerli hinein. Rasche Bewegungen können die Samtpfote allerdings verängstigen, was sie negativ im Gedächtnis behalten könnte. Agiere daher ruhig und besonnen.

Auch später, wenn Deine Katze schon an die Box gewöhnt ist, sollte der Aufenthalt darin immer positiv für sie enden. Gib ihr deshalb immer ein Leckerchen, wenn Ihr wieder zu Hause seid. Alternativ kannst Du auch ausgiebig mit Deiner Katze spielen, sobald sie die Kiste verlassen hat.

3. Wähle den richtigen Korb

Der Transportkorb muss der Größe Deiner Katze entsprechen. Die Samtpfote muss sich darin bewegen und aufrecht stehen können. Sonst fühlt sie sich eingeengt und möchte so schnell wie möglich wieder raus. 

Falls Du mehrere Katzen besitzt und der Besuch beim Tierarzt ansteht, darfst Du auf keinen Fall alle in eine Transportbox setzen! Das sorgt für mehr Unruhe und zusätzlichen Stress für die Katzen und könnte eventuell zu Verletzungen führen. Damit tust Du weder Dir noch Deinen Tieren einen Gefallen.

Kaufe am besten eine Transportbox, die ihre Öffnung oben hat. Somit wird das Herausnehmen der Samtpfote erleichtert. Die Modelle mit einer seitlichen Öffnung sind meist mit einem komplizierten Verschluss versehen.  Diese Verschlüsse könnten das Öffnen und Schließen erschweren und die Katze so unnötig stressen. Die Katze wird dadurch unruhig und ängstlicher, als sie vielleicht schon vorher gewesen ist.

Europet Bernina 661-174586 Transportbox TFD 49 x 32 x 32 cm, schwarz
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4. Verschaffe Deiner Katze die gewünschte Sicht

Die Katze ist entspannter, wenn vertraute Gerüche in dem Korb zu erschnuppern sind. Lege ihre Lieblings-Schmusedecke hinein oder sogar Deinen Pulli. Dein vertrauter Geruch kann schneller helfen als gedacht. Die Katze weiß somit, dass nichts Böses passiert und sie in Sicherheit ist. So kann sie sich schneller beruhigen.

Wichtig: Teste, ob Deine Katze den Blick aus der Transportbox mag oder nicht. Einigen Tieren ist es wichtig herauszugucken. So können sie besser nachvollziehen, was gerade geschieht. Die etwas ängstlicheren Stubentiger freuen sich über ein Handtuch über dem Transportkorb. Er blockiert die Sicht und wirkt so beruhigend. Kleine Angsthasen kommen so schneller zur Ruhe. 

Gehört Deine Katze eher zu den zurückhaltenden Zeitgenossen, haben wir hier ein paar Tipps für Dich: So nimmst Du Deiner Katze die Angst.