7 Tipps: So findest Du einen guten Hundesitter

Hat man nicht ausreichend Zeit für seinen Hund, kann ein Hundesitter helfen. Mit diesen Tipps findest Du die passende Betreuung für Deinen Hund.

Bei der Suche nach einem Hundesitter sind verschiedene Dinge wichtig.
Manchmal kann man seinen Liebling einfach nicht mitnehmen. Für solche Momente gibt es Hundesitter. ©damedeeso/iStock
• Am liebsten wäre man immer für seinen Hund da.
• Doch manchmal ist einfach zu wenig Zeit für den Schwänzchenwedler vorhanden.
• Bei einem Hundesitter sind sieben Dinge besonders wichtig.

Viele Hundebesitzer wünschen sich etwas mehr Zeit für ihren Vierbeiner, sind aber zeitlich eingespannt, sodass der Schwänzchenwedler manchmal zu kurz kommt.

Auch während Geschäftsreisen oder zu manchem Urlaub kann der Hund nicht mit. Wohl dem, der da auf Freunde und Familie zählen kann. Doch die können nicht immer einspringen. Was kann man also tun?

Heute gibt es in den meisten Städten unterschiedliche Angebote, die Tierhaltern diese Sorge nehmen. Für eine stundenweise Betreuung bieten sich Hundesitter oder „Dog-Walker“ an, die die Vierbeiner zum Spazierengehen abholen und zum Teil auch das Füttern übernehmen.

Suchst Du eine regelmäßige Betreuung mit Kontakt zu anderen Hunden, gibt es Hundetagesstätten, die ähnlich wie Kindergärten funktionieren. Noch umfassender ist die Betreuung in Hundehotels oder -pensionen, welche eine passende Unterbringung während einer Reise des Herrchens oder Frauchens bieten.

Doch egal wofür Du Dich entscheidest – nimm Dir Zeit, den richtigen Ort und die richtige Person für Deinen Liebling zu finden. Schaue am besten mehrere Optionen an und vergleiche die Angebote anhand folgender Kriterien:

1. Fachkenntnis und Erfahrung

Der Hundebetreuer sollte sein Handwerk unbedingt verstehen. Gute Hundesitter belegen Seminare und können dann entsprechende Zertifikate vorlegen. Aufschluss gibt auch, ob der Betreuer eigene Tiere besitzt und wie lang er schon in seinem Beruf arbeitet. Von unerfahrenen Personen solltest Du Deinem Tier zuliebe eher Abstand nehmen.

2. Sympathie

Viel Wissen des Hundesitters hilft nicht, wenn die Chemie zwischen Hund und Betreuer nicht stimmt. Nimm Deinen Hund unbedingt zu einem Kennenlerngespräch mit und beobachte, wie die beiden miteinander umgehen. Fühlt Dein Hund sich nicht wohl, solltest Du lieber nach einer Alternative suchen. 

3. Vertrauenswürdigkeit

Auch Du musst gut mit dem Hundesitter auskommen, denn es ist wichtig, sich gut miteinander abzusprechen. Wenn Du Deinen Hund in eine Betreuung gibst, solltest Du Dich ganz darauf verlassen können, dass der Hundesitter sich zuverlässig an die Absprachen und Wünsche hält. Wenn Du bei der Person kein gutes Gefühl hast, solltest Du Deinem Tier zuliebe lieber weitersuchen.

Hundesitter gesucht: Diese kleine Dogge braucht noch jemanden.
Vertrauen ist wichtig. Man möchte seinen Hund schließlich gut betreut wissen. ©damedeeso/iStock

4. Interesse

Der Betreuer sollte ein ehrliches Interesse an Deinem Hund haben. Nur wenn er sich nach Fütterungszeiten, Lieblingsessen, möglichen Krankheiten und besonderen Charaktereigenschaften des Tieres erkundigt, kann er seinem Job gewissenhaft nachgehen. Serviere ihm diese Informationen deshalb nicht sofort auf dem Silbertablett, sondern prüfe, welche er davon selbst erfragt. Das kann ein guter Hinweis auf die Kompetenz des Kandidaten sein.

5. Seriosität

Ein seriöser Hundesitter sollte sich auch um die ernsteren Themen kümmern. Ein gutes Zeichen ist, wenn er sich nach einem Heimtierpass, Impfungen und Deinem Tierarzt erkundigt. Tausche in jedem Fall auch Kontaktdaten aus. So könnt Ihr Euch bei Problemen gegenseitig erreichen.

6. Hygiene

Handelt es sich nicht nur um das Gassigehen, sondern um eine Betreuung zu Hause, in der Hundetagesstätte oder in einem Hotel, solltest Du auch auf die Hygiene vor Ort achten. Vor allem, wenn mehrere Tiere zusammenleben, ist dies wichtig für die Gesundheit Deines Hundes.

Schaue Dir bei einer Besichtigung die Fressnäpfe und Schlafplätze an und wirf bei dieser Gelegenheit auch gleich einen Blick auf andere Tiere vor Ort. Wenn alles einen sauberen und gepflegten Eindruck macht, ist dies ein gutes Zeichen.

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7. Auslauf

Auch dieser Punkt trifft auf eine Betreuung beim Hundesitter zu Hause oder in Tagesstätten und Hotels zu. Den Vierbeinern sollte genug Außenraum zum Laufen und Toben zur Verfügung stehen. Ideal sind Freianlagen mit Hundespielplätzen, die Deinem Hund viel Freude bereiten werden.

In jedem Fall sollte eine artgerechte und vielseitige Beschäftigung angeboten werden, die Deinen Hund in Deiner Abwesenheit gut beschäftigt.

Wir wünschen Dir eine gute, erholsame oder auch erfolgreiche Reise! ♥