Die 7 größten Fehler bei der Katzenfütterung

Bei der Fütterung Deiner Katze solltest Du diese Fehler unbedingt vermeiden. Denn im schlimmsten Fall enden einige von ihnen tödlich.

Fehler bei der Katzenfütterung
Die größten Fehler bei der Katzenfütterung. ©lighty25/iStock
• Beim Füttern der Katze kannst Du einiges falsch machen.
• Zu viel ist genauso schlimm wie zu wenig.
• Vor allem ist aber die Futterauswahl entscheidend.

Bei der Fütterung Deiner Katze kannst Du viel falsch machen. Und das kann teils schwerwiegende Folgen haben. Diese sieben Fehler solltest Du unbedingt vermeiden.

1. Fütterung in Massen statt in Maßen

Das ist ein äußerst beliebter Fehler, den sich Katzenbesitzer nur schwer abgewöhnen können. Der Stubentiger blickt Frauchen oder Herrchen mitleiderregend an und maunzt auch noch dabei. Selbstverständlich wird dann der Napf gefüllt. Oft sogar mehrmals am Tag. Doch das führt zu Übergewicht, was wiederum Diabetes, Herz-Kreislaufprobleme sowie Leber- und Gelenkerkrankungen zur Folge haben kann.

Am besten führst Du zwei bis drei feste Fütterungszeiten pro Tag ein. Je nachdem, wie Du Deine Katze hältst, können auch mehr Mahlzeiten sinnvoll sein. Ignoriere ansonsten das Betteln Deines Lieblings – auch wenn es schwerfällt.

Ist Deine Katze zu dick? Dann nutze diese 10 Tipps: So wird Deine Katze wieder schlank.

2. Radikaldiät

Ist der Stubentiger zu dick, sollte er abnehmen. Eine Radikaldiät ist jedoch ein schwerer Fehler, denn sie kann bei übergewichtigen Katzen zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Du musst zwar die Kalorienaufnahme reduzieren, solltest aber keinesfalls die Fütterung auf eine Mahlzeit am Tag beschränken. Wenn der Vierbeiner nämlich zu schnell zu viel Fett abbaut, kann dies zu Leberversagen führen.

Am besten besprichst Du die optimale Diät mit Deinem Tierarzt. Versuche auch, Dein Tier zu mehr Bewegung zu animieren. Probiere es doch einmal hiermit: Das sind die besten Spielzeuge für Katzen.

3. Hundefutter für die Katze

Wenn auch Hunde im Haushalt leben, überlegen sich viele Tierbesitzer, allen das gleiche Futter zu geben. Zumal das Hundefutter, wenn man die Menge betrachtet, oft günstiger ist.

Auf Dauer ist die Fütterung von Hundefutter an Katzen jedoch schädlich, denn die Futterzusammensetzung ist eine andere. Katzen benötigen mehr Eiweiß als Hunde sowie eine zusätzliche Zufuhr der Nährstoffe Vitamin A, Taurin und Arachidonsäure. 

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4. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt

Dies ist eine häufig angewendete „Erziehungsmethode“: Die Katze hat zu fressen, was in den Napf kommt. Solange der Napf nicht leer ist, gibt es kein frisches Futter. Doch diese Methode kann Deinen Vierbeiner ernsthaft krank machen. Vor allem Nassfutter, das stundenlang offen bei Raumtemperatur herumsteht, ist ein wahres Paradies für Keime und Bakterien.

Besonders im Sommer ist es auch ein beliebter Brutplatz für Fliegen. Sehr appetitlich sieht das Fressen nach einiger Zeit nicht mehr aus, also wundere Dich nicht, wenn der Stubentiger (zu Recht) nicht frisst. Gib ihm bitte immer frisches Futter.

5. Milch statt Wasser

Viele Katzen lieben Milch und scheinen das ihnen angebotene Wasser zu verschmähen. Milch ist jedoch kein Durstlöscher, sondern ein Nahrungsmittel. Außerdem kann Milch zu Durchfall führen, denn Katzen können den Milchzucker nicht verstoffwechseln. (Die 4 häufigsten Gründe für Durchfall haben wir hier für Dich gesammelt.) Eine erwachsene Katze benötigt überhaupt keine Milch – sie sollte lediglich Wasser angeboten bekommen.

Lies dazu auch: Dürfen Katzen Milch trinken?

Stelle das Wasser auch nicht direkt neben das Futter, denn dann besteht tatsächlich die Gefahr, dass nichts davon getrunken wird. Der Wassernapf sollte immer getrennt vom Fressnapf stehen. Stelle mehrere Wassernäpfe in der Wohnung verteilt auf oder nutze einen Trinkbrunnen. Das kann die Trinkmenge erhöhen.

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6. Wurst für die Katze

Wenn Frauchen oder Herrchen ein Wurstbrot isst, bekommt die Katze oft auch ein Häppchen ab, weil sie so lieb bettelt. Wurst ist jedoch völlig ungeeignet für Katzen, da sie viel zu viel Salz und weitere Zusatzstoffe enthält. Füttere stattdessen besser rohes, mageres Rindfleisch, am besten frisch vom Metzger.

7. Rohes Schweinefleisch

Rohes Schweinefleisch ist absolut tabu und hat im Napf Deiner Katze nichts verloren! Bitte entschuldige die direkten Worte, aber dieser Punkt ist wirklich wichtig.

Die Fütterung von rohem Schweinefleisch kann zu einer Infektion mit dem Aujeszky-Virus führen, die im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Deshalb solltest Du vor allem diesen Fehler in der Katzenernährung nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Wir wünschen Dir und Deiner Katze alles Liebe und immer einen guten Appetit! ♥


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