„Wie oft muss ich die Katze füttern?“, wirst Du Dich fragen, wenn sich eine süße Fellnase in Dein Herz geschnurrt hat. Hier gibt’s die Antwort.
• Wie oft man die Katze füttert, bestimmen verschiedene Faktoren.
• Mit den richtigen Tipps knurrt kein Katzenmagen und Dein Tier ist gesund und zufrieden.
Auch wenn Katzen sonst gern machen, was sie wollen – auf eines ist auch bei ihnen Verlass: der Hunger! Aber nicht immer, wenn der Vierpfoter meint, kurz vor dem Hungertod zu stehen, ist das auch so. Gar nicht so selten hatte er oder sie sogar erst vor wenigen Minuten etwas zu Fressen. Wie oft also soll man seiner Katze etwas geben? Das kommt darauf an …
Wie oft sollte man Freigänger füttern?
Ist Deine Samtpfote eine kleine Draufgängerin, die es liebt, draußen herumzustreunen, die Welt zu entdecken und Abenteuer zu erleben? Kontrolliert Dein Kater pflichtbewusst regelmäßig sein Revier, das bis zu einem Radius von 500 Metern betragen kann, bei besonders unternehmungslustigen Katern sogar bis zu einem Kilometer?
Dann ist die Ernährung besonders wichtig. Denn dann benötigen Kater und Katze besonders hochwertiges, proteinreiches Futter. Auch wenn Deine Katze nur eine Runde im Garten macht, solltest Du auf hochwertiges Katzenfutter achten, denn im Freien sind Katzen Krankheitserregern und widrigem Wetter ausgesetzt. Dennoch reichen zwei bis drei Portionen Nassfutter pro Tag, auch wenn die Futtermenge etwas üppiger ausfallen darf.
Bei Katzen, die draußen unterwegs sind, ist es besonders wichtig, täglich feste Zeiten für die Fütterung einzuhalten. Die Freigänger werden sich an die Zeiten gewöhnen und ihre innere Uhr wird den Katzen sagen, wann es Zeit ist, nach Hause zu gehen.
Die Gefahr, dass sich Deine Katze an den Näpfen der Nachbarskatzen oder gar am Napf der Hunde vergreift, sinkt, wenn sie weiß, dass zu Hause täglich zu einer bestimmten Zeit ein voller Napf mit Nassfutter wartet. Du wirst Deinen Freigänger jeden Tag zur Fütterungszeit sehen und Dich davon überzeugen können, dass es ihm gut geht. Ein Napf mit Trockenfutter darf zusätzlich immer bereitstehen.
Wie oft sollte man Wohnungskatzen füttern?
Wohnungskatze ist nicht gleich Wohnungskatze und es ist schwer, eine generelle Fütterungsempfehlung bei der Katzenernährung zu geben.
Ist Deine Katze ein gemütlicher Sofalöwe? Vor allem langhaarige Rassen wie beispielsweise die Perserkatze sind eher ruhig und haben nicht den Drang nach draußen. Sie ziehen es häufig vor, an einem gemütlichen Ort zu kuscheln. Am liebsten natürlich mit (oder auf) ihren Menschen.
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Andere Katzen sind wilde Stubentiger, die genauso unternehmungslustig wie Freigänger sind. Sie müssen nur in der Wohnung bleiben, weil der Verkehr in der Umgebung so stark ist oder sie durch ihr kurzes Fell oder eine Krankheit besonders empfindlich sind. Wenn eine solche Katze gern und viel herumtobt, hat auch sie täglich einen höheren Energiebedarf und sollte entsprechend mehr fressen.
Grundsätzlich sind Katzen Gourmets, die lieber kleine Portionen Katzenfutter mit Genuss wegschlemmen. Sie mögen ihr Nassfutter stets frisch. Du solltest daher die Futtermenge auf drei bis fünf Mahlzeiten pro Tag verteilen. Für Wohnungskatzen gibt es spezielles Trockenfutter. Dies kannst Du als Ergänzung für die Katze oder Katzen bereitstellen. Der Vorteil von Trockenfutter ist, dass es nicht so schnell verdirbt.
Wohnungskatzen, die es lieber gemütlich mögen, neigen allerdings zu Übergewicht. Eine wuschelige und pummelige Samtpfote mag unheimlich süß aussehen, doch der Gesundheit der Katze tust Du damit keinen Gefallen. Wenn Du die Rippen Deiner vierbeinigen Freundin nicht mehr fühlen kannst, solltest Du die Futtermenge reduzieren oder auf spezielles Futter umstellen.
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Wie oft brauchen Kitten Futter?
Große Aufregung steht ins Haus, wenn ein neues Kitten in Deinen Haushalt einzieht. Der kleine Schatz wird spielen, toben und Dir jede Menge Freude bereiten.
Das Kätzchen hat aber seine besonderen Ansprüche, auch an das Katzenfutter. Die kleinen Katzen haben noch kleine Mägen und können daher nur sehr kleine Portionen futtern. Du solltest das Nassfutter daher auf jeden Fall im ersten Lebensjahr auf fünf Portionen verteilen. Trockenfutter für Kitten kannst Du als kleine Snacks reichen.
Viel Spaß bringt es, der kleinen Katze Tricks beizubringen. Die Leckerlis, die Du Deinem vierbeinigen Liebling als Belohnung gibst, solltest Du dann jedoch bei der Futtermenge berücksichtigen. Das ist wichtig, denn häufig sind diese Produkte sehr nährstoffreich. Die kleinen Katzen sind allerdings so aktiv, dass die Menge des Katzenfutters pro Tag nicht zu klein sein sollte. Lass Dich im Zweifel von Deinem Tierarzt dazu beraten. Er kann Dir genau sagen, wie viel Futter für Deine Katze ideal ist.
Wie oft füttert man alte Katzen?
Du hast schon viele Jahre gemeinsam mit Deiner Samtpfote verbracht und Ihr seid zusammen älter geworden? Merkst Du Deiner Katze an, dass sie alt wird?
Viele Hersteller von Trockenfutter oder Nassfutter für Seniorenkatzen empfehlen ihr Futter ab einem Alter von acht Jahren. Doch in der heutigen Zeit sind Katzen in diesem Alter längst noch keine Senioren. Katzen können inzwischen bis zu 20 Jahre alt und älter werden.
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Als entscheidend, ob eine Katze alt ist oder nicht, wird mittlerweile ihr Gesundheitszustand angesehen. Hat Deine Katze Über- oder Untergewicht? Sind die Zähne noch in Ordnung? Wird sie langsam taub oder blind? Das sind Anzeichen, dass Deine Schnurrnase alt wird.
Das Katzenfutter für Senioren sollte sich am Gesundheitszustand der Katze orientieren. Füttere es am besten in fünf Portionen pro Tag.
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Wie oft sollte man trächtige oder säugende Katzen füttern?
Ist die Katze schwanger? Was für uns Menschen und für schwangere Frauen gilt, gilt auch für Katzen: Sie benötigen mehr Nahrung, doch das „Essen für zwei“ ist übertrieben.
Als Richtwert für trächtige Fellnasen gilt die eineinhalbfache Futtermenge an Katzenfutter. Dieses Futter solltest Du der werdenden Katzenmutter in vier bis fünf Portionen Nassfutter über den Tag verteilt servieren. Zusätzlich sollte Deine Katze die Möglichkeit haben, Trockenfutter nach Bedarf zu fressen. Diese Menge an Katzenfutter steht Deiner Katze idealerweise auch zur Verfügung, wenn die süßen Fellknäule geboren sind und sie die Kleinen säugt. Auch hier hat Dein Tierarzt ggf. weitere Tipps.
Was ist die Ad-libitum-Fütterung?
Bei der Ad-libitum-Fütterung erhalten Katzen oder auch Hunde den ganzen Tag über die Möglichkeit, Futter zu fressen. Die Näpfe sind stets gefüllt, nicht nur zu bestimmten Zeiten.
Da das Futter den Katzen den ganzen Tag zur Verfügung stehen soll, eignet sich dafür Trockenfutter besonders, denn Nassfutter bleibt nicht lange frisch und wird von den anspruchsvollen Genießerinnen rasch verschmäht. Hunde sind etwas weniger empfindlich, was man auch daran beobachten kann, dass sie beim Gassigehen alles Mögliche fressen wollen.
Die Vorfahren der Hunde, die Wölfe, mussten mit ihrem Rudel Schritt halten und fraßen deshalb alles, was ihnen am Wegesrand fressenswert erschien. Doch gerade deshalb sollten Hundebesitzer bei der Ad-libitum-Fütterung darauf achten, dass das Nassfutter noch frisch ist und bleibt.
Katzen nach der Ad-libitum-Fütterung zu füttern, ist einfacher. Deine Samtpfote wird Katzenfutter, das nicht mehr genießbar ist, in der Regel nicht anrühren. Auch und gerade, wenn Du Dich für die Ad-libitum-Fütterung entscheidest, solltest Du genau auf die Futtermenge achten, die Du Deiner Katze zur Verfügung stellst. Das ist wichtig, denn allzu leicht nimmt sie sonst zu viel Energie zu sich und setzt ungesunde Speckpolster an.
Diese Ernährungsform ist bedenklich, denn nur sehr wenige Katzen können sich und ihre Futteraufnahme kontrollieren. So kann es leicht geschehen, dass die Ration des Tages bereits am Nachmittag leer ist und dann am Abend ein laut maunzender Vierpfoter empört einen Nachschlag fordert. ♥
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