Trinkbrunnen: Katzen lieben ihn! Aber warum?

Ein Trinkbrunnen für Katzen löscht den Durst, macht Spaß und hält den Vierpfoter gesund. Und: Katzen finden ihn großartig! Hier gibt’s alle Infos sowie Tipps zum Kauf.

Trinkbrunnen: Katze liebt's, Mensch wundert's.
Ein Trinkbrunnen ist alles andere als eine sinnlose Spielerei! Er kann Deine Katze gesundheitlich enorm unterstützen. ©Lightspruch/iStock
• Trinkt Deine Katze schlecht, kann ein Trinkbrunnen helfen.
• Fließendes Wasser fühlt sich für Katzen natürlicher an.
• Der Brunnen hat außerdem viele weitere Vorteile für Dein Tier.

Vorbei ist die Zeit der ständig schmutzigen Trinknäpfe – auch Katzen haben ein Anrecht auf sauberes und frisches Trinkwasser. Nach dem Wasserspender für Menschen und der Wassertränke für Piepmätze kommen nun auch unsere schnurrenden Hausgenossen zu ihrem Katzenrecht – mit einem Trinkbrunnen, der auf hygienische und artgerechte Weise ihren Durst löscht.

Was ist ein Trinkbrunnen für Katzen?

Ein Trinkbrunnen übernimmt anstelle eines Trinknapfs die Wasserversorgung Deines Stubentigers. Er ist eine hygienische Alternative zu einem gewöhnlichen Wassernapf für Katzen.

Der Katzenbrunnen besteht aus einer Wasserschale (aus Keramik, Edelstahl oder Kunststoff) und einer elektrisch betriebenen Pumpe. Diese befindet sich – meist unsichtbar – unter der Wasserschale oder wird von einer Kuppel auf der Schale zugedeckt.

Durch den Pumpvorgang bildet sich ein kleines Rinnsal oder eine Minifontäne. Davon kann die Katze trinken. Bei den meisten Wasserspendern reinigen Filter und dafür erhältliche Ersatzfilter das Wasser von Schmutz, Tierhaaren und Keimen. 

Eine Katze schaut neugierig einen Brunnen zum Trinken an.
Früher oder später lässt sich so gut wie jede Katze vom Trinkbrunnen überzeugen. ©Lightspruch/iStock

Warum lieben Katzen Trinkbrunnen?

Leise und sanft fließendes Trinkwasser ist der Durstlöscher, den Tiere in freier Natur bevorzugen. Ihr Instinkt zeigt ihnen, dass ihnen dieses am besten bekommt. Wenn Katzen die Wahl haben, entscheiden sie sich sowohl gegen abgestandenes Wasser aus einem Teich als auch gegen stark strömendes Wasser aus Flüssen oder Bächen.

Das leicht bewegte und frische Trinkwasser aus dem Katzenbrunnen entspricht also genau dem Naturell Deines sensiblen Stubentigers. Deshalb wird er schnell Interesse an seinem Trinkbrunnen finden und ihn lieben. Mit einem solchen Wasserspender machst Du ihm eine große Freude: Er ist nicht nur Durstlöscher für Katzen – der Trinkbrunnen weckt auch ihre Neugierde und fördert durch Geräusche und Bewegungen ihren Spieltrieb.

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Wann ist ein Trinkbrunnen für die Katze sinnvoll?

Heute fressen die meisten unserer pelzigen Hausgenossen nicht das, was die Natur für sie vorgesehen hätte. Ein Trinkbrunnen kann da für Katzen ein sinnvoller und wichtiger Ausgleich sein. Denn eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig, damit die Tiere gesund bleiben.

Bekanntlich stammen alle Katzenrassen von der Ägyptischen Falbkatze ab. Diese musste sich an das heiße, trockene Klima anpassen. Sie wurde zum Schutz der Kornspeicher vor Mäusen schon vor Jahrtausenden vom Volk domestiziert. Trotz der langen Trockenperioden litt sie nie unter Flüssigkeitsmangel, denn der Körper einer genüsslich verspeisten Maus besteht zu 80 Prozent aus Flüssigkeit.

Trinkbrunnen bei Nassfutter-Gabe

Eine Ernährung von Katzen mit Nassfutter oder Barfen kommt der Natur deshalb am nächsten. Verwöhnst Du Deine Katze auf diese Weise, benötigt sie nur wenig zusätzliches Trinkwasser. Für sie ist dann in der Regel ein kleiner Wassernapf ausreichend. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, ihr dennoch einen Trinkbrunnen für Katzen anzubieten.

Trinkbrunnen bei Trockenfutter-Gabe

Hingegen nehmen fast alle unsere pelzigen Freunde, die mit Trockenfutter ernährt werden, zu wenig Flüssigkeit auf. Leider können dadurch mit der Zeit Nierenprobleme und Probleme mit den Harnwegen entstehen, die sich zu schlimmen Krankheiten auswachsen können. Ein Katzenbrunnen animiert die Katze zu häufigerem Trinken. Den genannten Problemen kannst du so vorbeugen.

Lies dazu auch: Trinkt Deine Katze zu wenig?

Sensible Katzenmägen reagieren empfindlich auf Keime, was sich mit Bauchschmerzen und häufig auch mit Durchfall äußert. Durch eine Reduktion der Keimbelastung im Trinkwasser durch Filter und Ersatzfilter beim Trinkbrunnen kannst Du Katzen also auch bei diesen Problemen helfen.

Ein Trinkbrunnen für Katzen animiert viele Tiere zum Trinken.
Einen Brunnen ohne Kabel kannst Du an einer beliebigen Stelle im Haus aufstellen. ©Lightspruch/iStock

Mehr Hygiene am Napf

Der Sinn eines Trinkbrunnens liegt darin, dass das Trinkwasser durch eine Pumpe in Bewegung bleibt. Bakterien aller Art vermehren sich grundsätzlich am besten

  • bei Temperaturen zwischen zwanzig und dreißig Grad und
  • in stehenden Flüssigkeiten durch die Bildung eines Biofilms an den Rändern.

Das bedeutet leider, dass sich Keime in den gängigen Näpfen unserer Haustiere am besten und schnellsten vermehren. 

Durch eine Wasserbewegung mittels einer Pumpe kannst Du beide Probleme verhindern und so viel zur Gesundheit Deiner Katze oder Katzen beitragen. Denn Trinkwasser in Bewegung erwärmt sich langsamer und bildet auch keinen Biofilm am Rand. So ist die Bakterienbelastung deutlich geringer.

Bessere Gesundheit für das Tier

Bei den meisten Trinkbrunnen ist ein Filtersystem integriert. Reinigende Filter – und die dazu erhältlichen Ersatzfilter – verhindern noch effektiver eine Keimbildung im Trinkwasser Deines Lieblings.

Letztlich wird durch die Wasserbewegung auch mehr Sauerstoff aus der Luft ins Trinkwasser aufgenommen. Je sauerstoffhaltiger eine Flüssigkeit ist, umso weniger keimbelastet ist sie. Katzen werden es Dir mit bester Gesundheit danken.

Lies dazu auch: Wie bleibt die Katze lange gesund?

Die Katze und der Trinkbrunnen: Eine tiefe Freundschaft ist möglich.
Dieser Trinkbrunnen von Catit ist einer unserer Favoriten. Das Design ist einfach zu niedlich. ©Lightspruch/iStock

Wie funktioniert ein Trinkbrunnen für Katzen?

Ob der Brunnen aus Keramik, Metall oder Kunststoff ist, macht meist keinen Unterschied im Hinblick auf die Funktionalität: Das Trinkwasser fließt durch Löcher oder Rillen in der Trinkschale zur darunter liegenden Pumpe. Diese befördert es anschließend wieder nach oben, wo es die Katze als Rinnsal oder kleine Fontäne trinken kann.

Bei einigen Modellen sind verschiedene Modi von Pumpstärken und sogar interessante Lichtspiele mit Bewegungssensoren integriert. Aber Vorsicht: Ein zu starker Pumpstrahl könnte die Schnute Deiner Katze anspritzen und sie verscheuchen!

Wie oft muss man Wasser nachfüllen?

Je nach Größe des Modells musst Du so viel Flüssigkeit nachfüllen, dass sie in stetigem Fluss bleibt. Merkst Du, dass es die Pumpe nicht mehr schafft, genug Flüssigkeit anzusaugen und nach oben zu pumpen, musst Du nachfüllen. Bei vielen Trinkbrunnen schaltet sich die Pumpe bei zu niedrigem Wasserstand automatisch aus.

Normalerweise reicht es, wenn Du den Brunnen einmal pro Woche füllst. Vorausgesetzt, dass Du das Volumen des Wasserspenders nach der Größe und Anzahl Deiner Katzen beim Kauf berücksichtigst. Deine Katzen sollten niemals dursten müssen! Hast Du sehr viele Tiere auf dem Hof oder im Haushalt, sollte der Trinkbrunnen daher genügend Wasser in Bewegung halten können.

Wird das Wasser gefiltert?

Bei manchen Trinkbrunnen wird das Wasser für die Katzen nur bewegt und nicht gefiltert. Das ist kein Problem, nur musst Du in diesem Fall das Wasser etwas öfter wechseln.

Bei einigen Brunnen ist ein Aktivkohle-Filter oder ein Ionenfilter eingebaut. Er verhindert die Bildung eines Biofilms über einen längeren Zeitraum – so darfst Du als Katzenhalter mit der Reinigung ein wenig fauler sein.

Für Langhaarkatzen wie die Perserkatze oder auch die Norwegische Waldkatze oder Katzen mit starkem Haarausfall gibt es Trinkbrunnen mit einem Filter für Tierhaare. Alle Filter können entweder gereinigt oder durch Ersatzfilter getauscht werden.

Mit oder ohne Filter?

Entscheidest Du Dich für ein Modell mit einem Filter, ist der Katzenbrunnen zwar hygienisch reiner. Das gilt aber nur dann, wenn Du Dich um einen sauberen Filter – und den regelmäßigen Tausch durch Ersatzfilter! – kümmerst. Zählst Du Dich zu den weniger konsequenten und eher vergesslichen Individuen unter den Katzenhaltern? Dann entscheide Dich besser für ein Modell ohne Filter, bei dem Du Dich nicht um Ersatzfilter oder die Filterreinigung kümmern musst.

Wie oft Du einen kompletten Filtertausch mit einem Ersatzfilter machen musst, hängt vom Modell und der Art des Filters ab. Für detaillierte Angaben solltest Du die jeweilige Modellbeschreibung lesen.

Eine Katze trinkt am Trinkbrunnen.
Erst schnuppern, dann schleckern. Ein Katzenbrunnen weckt die Neugier und macht Spaß. ©Daria Kulkova/iStock
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Wie kann man den Trinkbrunnen reinigen?

Damit das System hygienisch bleibt, reinigst Du den Wasserspender einmal pro Woche. Nimm Dir dafür einen fixen Tag vor und bleibe bei diesem, damit Du Dich daran gewöhnst. Egal, wie Du die Einzelteile des Katzenbrunnens aus Keramik, Metall oder Kunststoff reinigst: Wichtig ist vor allem, dass KEINE Putzmittelreste oder Spülmittelreste auf dem Trinkbrunnen verbleiben.

Alle Teile außer der elektrischen Pumpe dürfen in der Regel in die Spülmaschine. Bitte schaue aber sicherheitshalber vorher in die Gebrauchsanleitung. Kontrolliere vor allem bei einem Brunnen aus Kunststoff, ob dieser auch spülmaschinenfest ist. Spüle danach alle Teile noch einmal mit klarem Wasser ab. Schließlich soll Deine Fellnase ja auch keine Reste von Klarspüler in ihrem neuen Wasserspender haben.

Hat Dein Trinkbrunnen einen Filter, musst Du ihn nicht so oft und auch nicht so akribisch reinigen.  Durch die Filterwirkung dauert es länger, bis die Schale verschmutzt. Tausche jedoch den Filter den Empfehlungen des Herstellers entsprechend regelmäßig durch einen Ersatzfilter aus.

Wenn in Deinem Gebiet sehr kalkhaltiges Wasser vorkommt, musst Du den Brunnen von Zeit zu Zeit mit speziellen Tabs, Essig oder Zitronensäure entkalken. Auch hier gilt dasselbe wie bei der Reinigung – alle verwendeten Substanzen müssen mit viel klarem Wasser vom Metall, der Keramik oder dem Kunststoff abgespült werden. Wir wollen unserem Liebling ja nicht durch Reinigungsmittel schaden oder das feine Näschen irritieren.

Wie laut ist ein Trinkbrunnen für Katzen?

Die Pumpe in einem Katzenbrunnen sollte 24 Stunden am Tag möglichst lautlos arbeiten. Damit weder Tier noch Mensch gestört werden, muss das Plätschern des Wassers als angenehm empfunden werden. Die meisten der am Markt erhältlichen Trinkbrunnen orientieren sich deshalb an einer niedrigen Dezibelschwelle. Du und Deine Katze müssen also keine Angst vor Lärm im Wohnzimmer haben. Im Gegenteil: Das leise Plätschern kann sogar eine beruhigende Wirkung auf Euch beide haben.

Damit ein Katzenbrunnen Sinn ergibt, sollte er den ganzen Tag durchlaufen. Trinkbrunnen mit Bewegungssensoren bringen nur dann etwas, wenn Dein Hauptziel Stromsparen ist. Sie schalten das Gerät nur ein, wenn sich die Katze zum Trinken nähert. So steht das Wasser in der Schale vermutlich mehrere Stunden am Tag still. Die ursprüngliche Intention geht so verloren – das Trinkwasser ist nicht mehr in Dauerbewegung.

Erst pföteln, dann trinken: Diese Katze macht am Trinkbrunnen alles richtig.
Bei einem Wasserspender mit Filterfunktion setzt Du regelmäßig Ersatzfilter ein. Diese Katze testet das! 😉 ©iDaria Kulkova/Stock

Tipps für den Kauf

Katzenbrunnen gibt es in einer Auswahl, die einen Katzenhalter oder eine Katzenhalterin schon mal erschlagen kann. Wie viele Liter soll er fassen? Passen da überhaupt mehrere Liter rein? Ist Keramik das beste Material? Welcher Brunnen braucht welche Ersatzfilter? Gibt’s da nicht auch was von Catit? Wir helfen Dir mit den folgenden Tipps beim Kauf.

Gibt es Trinkbrunnen für Katzen ohne Strom?

Ohne Strom kann keine Pumpe betrieben werden, folglich gibt es auch keine Trinkbrunnen, die ohne Strom funktionieren. Viele Modelle werben damit, dass sie kabellos sind. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass sie stromlos funktionieren. Es bedeutet lediglich, dass die Trinkschale selbst nicht mit dem Kabel verbunden und so leichter zu reinigen ist.

Der Stromverbrauch des Geräts ist so minimal, dass er bezüglich Deiner Haushaltskosten kaum ins Gewicht fällt. Das Stromkabel braucht Dir ebenso keine Sorge zu bereiten, da es bei Qualitätsprodukten wie beispielsweise von Catit, Petsafe oder Trixie tiergerecht isoliert und sicher ist.

Wer auf keinen Fall einen Katzenbrunnen mit Kabel in seiner Wohnung haben möchte, kann zu einem Modell mit Batteriebetrieb greifen. Hier gibt es solche mit Ladekabel für die Akkubatterie oder solche, bei denen nach einer bestimmten Zeit die Batterien getauscht werden müssen. Ein häufiger Batteriewechsel wirkt sich jedoch ökonomisch und ökologisch negativ aus und ist nicht zu empfehlen.

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Wie groß sollte der Trinkbrunnen für Katzen sein?

Größere Katzen haben zwar nicht unbedingt mehr Durst, doch sollten sie auf jeden Fall mehr trinken. Aber keine Bange: Es sind keinesfalls mehrere Liter! Eine Faustregel besagt, dass eine Katze pro Kilogramm Körpergewicht etwa 50 ml Wasser täglich aufnehmen muss. Bei einer etwa 3 kg schweren Katze wären das 150 ml am Tag und etwa ein Liter pro Woche. Mit einem wöchentlichen Wassertausch gerechnet, sollte Dein neuer Wasserspender somit eineinhalb Liter bis zwei Liter Fassungsvermögen haben. Dann ist Deine Katze gut versorgt.

Bei Deiner Wahl solltest Du zwei Faktoren einrechnen:

  1. Je schwerer Deine Katze ist, umso massiver und schwerer sollte der Katzenbrunnen sein. Die Katze könnte ihn ansonsten mit ihrem Körpergewicht beim Trinken durch die ganze Wohnung schieben.
  2. Je schwerer die Katze ist, umso größer sollte auch der Wasserbehälter sein. Du ersparst Dir so ein ständiges Nachfüllen, wenn Du beispielsweise eine massige Maine Coon oder eine durstige Ragdoll Dein Eigen nennst.

Besitzt Du mehrere Katzen, musst Du natürlich auch das mit einrechnen und evtl. einen Brunnen kaufen, in den ein Liter mehr passt.

Welches Material ist das beste für Katzen-Trinkbrunnen?

Am pflegeleichtesten sind Materialien, die in der Spülmaschine gereinigt werden können. Edelstahl ist sehr hygienisch, pflegeleicht, schaut edel aus und ist nahezu unverwüstlich.

Auch Keramik kann gut gereinigt werden, es darf Dir nur nicht auf den Boden fallen – was bei nassen Schüsseln doch das eine oder andere Mal passieren kann.

Hartplastik ist leicht, geht nicht kaputt und hält auch die Hitze in der Spülmaschine aus. Es ist allerdings nicht so hygienisch wie die anderen beiden Varianten, da leicht Kratzer im Material entstehen – genau an diesen Stellen kann sich am schnellsten ein Bakterienfilm bilden.

Vom ökologischen Standpunkt ist – je nach Herkunft und Herstellung – wahrscheinlich ein Katzenbrunnen aus Keramik am besten.

Eine Katze sitzt skeptisch hinter einem Trinkbrunnen.
Noch guckt dieser Mini-Tiger skeptisch. Aber sicher wird bald die Neugier siegen. ©Remains/iStock

Wo ist der beste Platz für den Katzen-Trinkbrunnen?

Der Katzenbrunnen sollte an einem Ort stehen, an dem sich das Wasser nicht zu sehr erwärmt. Vermeide also die Nähe von Heizungen. Außerdem sollte das Wasser nicht direkt neben dem Futternapf stehen, damit keine Futterbrösel das Wasser verunreinigen. Auch solltest Du Bakterienherde – wie etwa rund um das Katzenklo – vermeiden. Du machst ja schließlich auch keine Bar neben Deiner Toilette auf. 😉

Ist ein Trinkbrunnen besser als ein Napf?

Was die Hygiene betrifft, ist diese Frage eindeutig mit „Ja“ zu beantworten. Wird das Wasser im Trinknapf mehrmals täglich getauscht und der Napf täglich gesäubert, ist natürlich auch dagegen nichts einzuwenden.

Ein plätschernder Katzenbrunnen animiert die meisten Stubentiger jedoch eher zum Trinken als ein herumstehender Napf, was gut für ihre Gesundheit ist und sich vor allem bei alten Katzen bezahlt macht.

Was den natürlichen Instinkt und den Spieltrieb der Katze betrifft, ist der Napf langweiliger als der Trinkbrunnen. Letzterer bedeutet in gewisser Weise also auch Spaß und Freude beim Trinken.

Muss man die Katze an den Trinkbrunnen gewöhnen?

Viele Katzen empfinden das Geräusch von leicht plätscherndem Wasser als angenehm. Weil sie von Natur aus neugierig sind, nehmen sie einen Trinkbrunnen größtenteils ohne Probleme an. Einige Rassen wie Maine Coons trinken ja sogar aus Wasserhähnen.

Einige wenige Katzen scheuen sich vielleicht anfangs, doch lassen auch sie sich in der Regel spielerisch – und ggf. mithilfe von Leckerlis – an ihre neue Wasserversorgung gewöhnen.

Manche Hersteller empfehlen in der Gewöhnungsphase den Zusatz von Suppe oder Wurstsaft, damit die Motivation und Neugier der Katze steigen. Denke allerdings daran, dass dann die Hygienewirkung verloren geht. Die Reinigung muss nach Ablauf dieser Zeit sehr gewissenhaft erfolgen und der Filter muss komplett ausgetauscht und durch einen Ersatzfilter ersetzt werden. ♥


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