Wahr oder falsch? 10 Katzenmythen zum Staunen

Katzen haben sieben Leben, landen immer auf den Pfoten und finden den kürzesten Weg nach Hause zurück? Wir nehmen zehn Katzenmythen unter die Lupe.

Katzenmythen zum Staunen
Wahr oder falsch? 10 Katzenmythen zum Staunen. ©Neupokoev/iStock
• Einige Mythen rund um Katzen halten sich hartnäckig.
• Oft sind sie allerdings totaler Quatsch.
• Die Bengalkatze entlarvt z. B. einen besonders bekannten Mythos.

1. Katzen landen nach jedem Sturz auf ihren vier Pfoten

Katzen sind Meister der Balance. Wenn sie aber doch einmal fallen, landen sie sicher und sanft auf dem Boden, oder? Zum großen Teil stimmt dies, denn Katzen haben einen Stellreflex, der es den Tieren ermöglicht, sich in weniger als einer halben Sekunde um ihre eigene Achse zu drehen. Eine koordinative Meisterleistung!

Durch ihre flexible Wirbelsäule und die dehnbaren Gelenke federn sie Stürze und Sprünge aus größeren Höhen ab und vermeiden so Verletzungen. Allerdings schützt das Katzen nicht immer, denn ist die Fallhöhe zu gering, fehlt die Zeit für die Drehung und der Sturz kann weniger elegant oder gar mit Verletzungen enden.

2. Katzen sind wasserscheu

Die meisten Katzen mögen Wasser nur so: in ihrem Napf oder Trinkbrunnen. Auch wenn es manche Samtpfoten gibt, die sich von Wasser nicht aus der Ruhe bringen lassen, so sind die meisten Katzen keine Wasserfreunde.

Eine Ausnahme bilden bestimmte Rassen, wie die Türkisch Van, die sogar schwimmen geht, um sich einen frischen Fisch zu fangen. Und auch die Bengalkatze dreht gern mal eine Runde im Wasser. Die meisten anderen Rassen mögen es jedoch nicht, durch nasses Fell schwer und träge zu werden, und vermeiden daher jeglichen Kontakt.

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3. Weibliche Katzen markieren nicht

Das Markieren mit Urin kann bei Katzen sehr störend sein, weswegen viele Menschen sich gegen einen Kater entscheiden.

Lies dazu auch: Katze oder Kater? Was passt besser zu Dir?

Damit ist das Problem aber nicht aus der Welt geschafft, denn auch weibliche Katzen nutzen dieses Verhalten ab und an, um Artgenossen eine Botschaft zu hinterlassen. Werden die Tiere früh kastriert, wird dieser Drang aber sehr stark abgeschwächt.

4. Katzen verstehen sich nicht mit Hunden

Hunden und Katzen ist eine unterschiedliche Art der Kommunikation angeboren. Ihre Körpersprache und die Laute funktionieren auf verschiedene Art und Weise, was oft zu Missverständnissen führt.

Allerdings lernen die Tiere, ein Verständnis füreinander zu entwickeln, wenn sie genügend Zeit miteinander verbringen.

Wachsen Katze und Hund gemeinsam auf, entwickeln sich oft enge, freundschaftliche Verhältnisse die jegliche Kommunikationshürden überspringen. Außerdem kann man als Halter einiges für das gegenseitige Verständnis tun. Wie das geht, liest Du hier: Tipps – So vertragen sich Hunde und Katzen.

5. Katzen schlafen immer

Katzen sind Meister im Dösen. Ist es ein verregneter Tag, kann die Katze schon einmal bis zu 16 Stunden verschlafen. Normalerweise sind es aber „nur“ 12 bis 14 Stunden, die über mehrere kleine Nickerchen auf den Tag verteilt werden.

Hinzu kommt, dass wir Menschen einen anderen Schlafrhythmus haben und so die aktiven Zeiten der Katzen oft verschlafen.

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6. Katzen kann man nicht erziehen

Samtpfoten haben ihren ganz eigenen Kopf. Gerade diese Eigenschaft wird von vielen Katzenbesitzern hochgeschätzt.

Geht es dann aber darum, die Krallen von der Couch zu lassen, wünschen wir uns manchmal etwas mehr Einsicht von unseren Stubentigern. (Hierfür haben wir Tipps: Zerkratztes Sofa? So lernt die Katze Benimm.)

Da die Tiere intelligent und lernfähig sind, ist es natürlich auch möglich, ihnen bestimmte Regeln nahezubringen. Wichtig sind aber drei Dinge: eine Menge Lob, viel Konsequenz und noch mehr Geduld.

Überlege Dir Tabus, die Dir wirklich wichtig sind, um unnötigen Machtkämpfen aus dem Weg zu gehen. Dann klappt es auch mit der Erziehung. Diese 7 Fehler in der Katzenerziehung solltest Du dabei aber unbedingt vermeiden.

7. Katzen brauchen Milch

Die meisten Katzenbesitzer wissen längst, dass dies ein Irrtum ist. Milch enthält zwar zahlreiche wichtige Nährstoffe und wird von Katzen gern geschleckt, leider führt der Verzehr jedoch oft zu Durchfall bei Katzen oder anderen Verdauungsproblemen.

Schuld daran ist der enthaltene Milchzucker, die Laktose, die von erwachsenen Katzen nicht mehr richtig verdaut werden kann. Spezielle Katzenmilch kommt ohne Laktose aus, ist daher besser verträglich und ein leckerer Snack für Naschkatzen.

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8. Katzen haben sieben Leben

Natürlich wissen wir schon lange, dass dies ein Mythos ist, aber die Redewendung ist uns allen bekannt. Im Mittelalter glaubte man jedoch tatsächlich an übernatürliche Fähigkeiten von Katzen. Sie wurden in Zusammenhang mit Hexen gestellt und man sagte ihnen nach, dass sie vom Teufel oder Dämonen besessen seien.

Aus Angst vor ihnen wurden sie von hohen Gebäuden wie Kirchtürmen geworfen und überlebten die Stürze oft. Daraus schloss man dann, die Tiere müssten mehrere Leben haben. 

9. Katzen finden den kürzesten Weg nach Hause

Obwohl Forscher noch keine bestimmte Erklärung finden konnten, haben Katzen tatsächlich diese spezielle Gabe: Egal wie weit entfernt vom eigenen Heim die Katze umherstreift, sie findet tatsächlich so gut wie immer den schnellsten Weg nach Hause zurück.

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10. Katzen sind Einzelgänger

Auf die Jagd ziehen die Samtpfoten lieber allein, zu Hause können sie mit Artgenossen aber zu richtigen Schmusetigern werden.

Wenn das Umfeld eine gegenseitige Konkurrenz unnötig macht, gehen zusammenlebende Katzen oft liebevolle Beziehungen miteinander ein. (Lies dazu auch: Darum sind Katzen zu zweit glücklicher.)

Besonders Wohnungskatzen freuen sich über einen Artgenossen, um gemeinsam zu spielen, zu kommunizieren und eng aneinandergekuschelt zu dösen. ♥


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