Gelenkproblemen beim Hund vorbeugen: 5 Tipps

Große und ältere Hunde sind besonders anfällig für Gelenkprobleme. Aber auch junge und kleine Hunde bleiben nicht verschont. So beugst Du vor.

Gelenkprobleme beim Hund
Ein weicher Untergrund beim Spazierengehen schont die Gelenke Deines Vierbeiners. ©Bigandt_Photography/iStock
• Gelenkprobleme können dem Hund große Schmerzen bereiten.
• Medizinischer Rat ist hier wichtig.
• Mit den richtigen Tipps kannst Du Deinem Hund helfen.

Gelenkprobleme beim Hund sind ein recht häufiges Problem. Die Hunde leiden unter Schmerzen, können sich nicht mehr unbeschwert bewegen und büßen eine ganze Menge an Lebensqualität ein.

Es ist daher wichtig, die Schmerzen bei Hunden ernst zu nehmen und ggf. einen Tierarzt zurate zu ziehen. Der kann feststellen, was hinter den Beschwerden steckt, und eine Arthrose diagnostizieren oder auch ausschließen. Er kann außerdem einen genauen Blick auf die Knochen werfen und schließlich Tipps geben, wie es dem Hund wieder besser geht.

Lies dazu auch: 7 Anzeichen, dass Dein Hund Schmerzen hat

Neben einem Blick auf das Gewicht des Hundes wird der Tierarzt auch die Ernährung hinterfragen. Denn gar nicht so selten ist Übergewicht oder das falsche Futter verantwortlich für die Schmerzen.

Zusätzlich zum Ratschlag Deines Tierarztes solltest Du diese fünf Dinge unbedingt beachten.

1. Gleichmäßige Bewegung

Ein ausreichendes Maß an Bewegung ist die Grundvoraussetzung für gesunde Gelenke bei Hunden. Beachte dabei dies: Die Bewegungen sollten gleichmäßig und in einem gemäßigten Tempo erfolgen. Einem Ball hinterherzujagen ist für Deinen Hund toll, aber durch das abrupte Bremsen weniger gut für die Knochen.

Joggen oder Radfahren mit Hund sind ideale Alternativen für die körperliche Auslastung, wenn der Hund gesund ist und z. B. keine Arthrose hat.

Intelligenzspiele fordern und fördern das Köpfchen Deines Hundes. Welche Intelligenzspiele sich anbieten, liest Du hier.

2. Aufwärmen nicht vergessen

Natürlich musst Du auf Ballspiele nicht vollständig verzichten. Das wäre vor allem für Hunde mit ausgeprägtem Jagd- und Hetztrieb wie Jack Russell Terrier, Dackel oder auch Yorkshire Terrier schlimm.

Es schont die Gelenke allerdings, wenn Du Deinem Hund eine gewisse Zeit zum Aufwärmen gibst. Die Spielzeit kann hierfür einfach vom Anfang des Spaziergangs auf das Ende verlagert werden. 

3. Die schlanke Linie halten

Übergewicht ist für Mensch und Tier schädlich. Zu viele Kilos auf den Rippen wirken sich direkt auf die Gelenke Deines Lieblings aus. Arthrose wird beispielsweise oft durch Übergewicht verstärkt.

Versuche deshalb, durch richtige Ernährung und viel Bewegung die Figur Deines Hundes in Form zu halten. Je geringer das Übergewicht ist, umso geringer fällt auch die Gefahr für Gelenkprobleme und Arthrose bei Hunden aus.

Wie viel Futter Dein Hund wirklich braucht, liest Du hier.

4. Ernährung für die Gelenke

Soll der Hund rundum gesund sein, ist auch die Ernährung wichtig.

Spezielle Futtersorten und Futterergänzungsmittel helfen, die Knochen und Gelenke Deines Hundes gezielt zu stärken und gesund zu halten. Es gibt sie beispielsweise in Pulverform oder auch als Gelenktabletten für Hunde und sind leicht mit dem Futter zu vermengen oder gemeinsam mit einem Leckerli zu verabreichen.

Achte beim Kauf darauf, das richtige Futter für die Größe, das Alter und die weiteren Bedürfnisse Deines Hundes zu kaufen und ziehe ggf. auch den Tierarzt hinzu, wenn Du unsicher bist.

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5. Der richtige Untergrund

Wichtig ist auch, wo Du mit Deinem Hund laufen und spielen gehst. Auf einem Wald-, Feld- oder Wiesenuntergrund gibt es nicht nur mehr zu erschnüffeln – der weiche Untergrund schont zusätzlich die Gelenke Deines Vierbeiners. Vor allem Tiere mit Arthrose oder anderen Gelenkproblemen solltest Du auf diese Weise schonen.

Gleiches gilt beim Schlafplatz für den Hund: Auch dieser sollte für eine lange Gesundheit warm und weich sein. Orthopädische Hundebetten sind daher bei großen, aber auch alten Hunden empfehlenswert – insbesondere dann, wenn der Hund Arthrose hat.

Diese speziellen Betten entlasten die Gelenke. Das Phänomen, dass vor allem ältere Hunde nach dem Aufstehen erst einmal einen Moment brauchen, um “in den Tritt” zu kommen, sieht man bei hochwertigen orthopädischen Hundebetten deutlich seltener.

Wir wünschen Dir und Deinem Hund alles Gute und eine lange Gesundheit! ♥


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