5 familienfreundliche Hunderassen

Bei der Anschaffung eines Familienhundes steht man vor der Qual der Wahl: Welche familienfreundlichen Hunderassen gibt es? Welcher Hund kann die Familie am besten ergänzen? Wir geben wertvolle Tipps.

Familienfreundliche Hunderassen
Der Golden Retriever ist einer der beliebtesten Familienhunde. ©Holly_Powers/iStock
• Mit einem Hund aufzuwachsen, ist ein riesiges Geschenk.
• Nicht alle Hunderassen können sich jedoch für Kinder begeistern.
• Wir stellen fünf Rassen vor, die echte Kinderfreunde sind.

Hunde vermitteln der ganzen Familie Spaß an gemeinsamer Bewegung, Verantwortungsgefühl und entwickeln sich zu einem verlässlichen Partner für alle. Doch welche Rasse soll es sein? Welche Hunderassen fügen sich besonders gut in eine Familie ein? Welcher Hund macht sich besonders gut als Familienhund?

Bevor Du Dich entscheidest, solltest Du überlegen, was Du dem neuen Familienmitglied bieten kannst. Wie wohnst Du? Sind die Kinder schon älter und können bei der Pflege mithelfen? Wie gestaltest Du Deine Freizeit? Ist immer jemand bei Dir zu Hause oder sind alle viel unterwegs? So kannst Du gemeinsam mit der Familie Entscheidungen zu Größe und Wesen des Hundes treffen.

Empfehlenswert sind allgemein Hunde, die sich nicht so leicht vom quirligen Alltag mit Kindern aus der Ruhe bringen lassen. Rassen mit einem höheren Aggressionspotenzial kommen für Familien grundsätzlich nicht infrage. 

1. Golden Retriever

Familienhunde: der Golden Retriever
Der Golden Retriever gehört zu den Hunderassen für die ganze Familie. ©Bigandt_Photography/iStock

Der Golden Retriever ist wegen seines freundlichen, verspielten Charakters der bekannteste Familienhund. Er erreicht eine Schulterhöhe von 50 bis 60 cm und hat auch als erwachsener Hund noch viel Spaß an Bewegung und Spiel. Das macht ihn langfristig zu einem tollen Spielpartner für Kinder. Da er intelligent und lernfähig ist, ist eine gute Erziehung meist auch für Hundeanfänger möglich.

Durch sein ausgeglichenes, ruhiges Wesen lässt er sich von Trubel nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Bist Du mit ihm in der Natur unterwegs, wirst Du seine Begeisterung für das Wasser schnell zu merken: Da wird auch jede noch so kleine Pfütze ausgiebig gefeiert. Rechne beim längeren Fell des Golden Retrievers mit einer aufwendigeren Pflege.

2. Labrador

Familienhunde: der Labrador Retriever
Der Labrador bereitet als Familienhund nicht nur Kindern große Freude. ©kdgeisler/iStock

Sehr ähnliche Charakterzüge wie der Golden Retriever hat der Labrador. Auch dieser Hund ist intelligent, lernfähig und braucht ausreichend Beschäftigung bei Spiel und Sport. Sein aufgeschlossener und neugieriger Charakter lässt ihn gegenüber Fremden manchmal etwas distanzloser als andere Familienhunde wirken. Er gilt als geduldig, nervenstark und deshalb auch als kinderlieb.

Auch der Labrador ist ein absoluter Wasserfan, wegen des kürzeren Fells aber etwas schneller wieder trocken. Sein Schultermaß erreicht etwa 54 bis 57 cm.

3. Berner Sennenhund

Familienhunde: der Berner Sennenhund
Auch große Hunde können Familienhunde sein. Der Berner Sennenhund gehört zu den für Familien geeigneten Hunderassen. ©RalphyS/iStock

Sucht man einen Hund mit etwas weniger Bewegungsdrang, könnte der Berner Sennenhund eine gute Wahl sein. Er wird im Erwachsenenalter zunehmend ruhiger und weniger verspielt und hat dabei eine sehr ausgeglichene Ausstrahlung. Trotzdem hat dieser Familienhund kein Problem, wenn es um ihn herum turbulenter wird, denn er ist ein sehr geduldiger und selbstbewusster Hund.

Im Gegensatz zum Golden Retriever und Labrador ist er Fremden gegenüber nicht so zutraulich und hat einen leicht ausgebildeten Wachtrieb. Dem macht er durch Bellen, aber keinesfalls mit aggressivem Verhalten Luft. Mit einer Schulterhöhe von 58 bis 70 cm bringt der Berner Sennenhund einiges an Gewicht mit. Er gehört zwar nicht zu den größten Hunderassen der Welt, ist aber dennoch ein stattlicher Geselle. Somit ist er logischerweise auch einer der größeren Familienhunde. Beim Gassigehen muss deshalb immer ein Erwachsener dabei sein. 

Leider muss auch erwähnt werden, dass Berner Sennenhunde oft Gelenkprobleme bekommen und deshalb nicht fürs tägliche Treppensteigen geeignet sind. Außerdem ist ihre Lebenserwartung mit etwa 7,5 Jahren im Vergleich zu anderen Rassen eher niedrig.

4. Pudel

Familienhunde: der Pudel
Kleine Hunderassen sind ebenfalls als Familienhunde geeignet. So z. B. der Pudel. ©fotojagodka/iStock
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Auch wenn der Pudel als Familienhund bisher nicht sehr verbreitet ist, ist er doch ein idealer Partner für Groß und Klein. Kleinpudel erreichen eine maximale Schulterhöhe von 45 cm. Daher ist diese Rasse für die ganze Familie geeignet.

Pudel gelten als fröhliche und freundliche Hunde, die sich ihrem Umfeld schnell anpassen. Diese Familienhunde bewegen sich gern und brauchen deshalb ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Außerdem gehören Pudel zu den besonders intelligenten Hunderassen. Sie sind überdurchschnittlich lernfähig und in ihrer Erziehung deshalb meist eher unkompliziert. 

Das lockige Fell dieser Rasse beansprucht zwar eine ausgiebigere Pflege, um nicht zu verfilzen. Dafür haaren diese Vierbeiner aber kaum und sind deshalb auch für Allergiker geeignet.

Weitere Hunde, die nicht haaren, haben wir hier gesammelt.

5. Beagle

Familienhunde: der Beagle
Besonders den Kindern machen Beagle viel Freude in der Familie. ©golfyinterlude/iStock
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Wer einen energiegeladenen, aufgeweckten Hund sucht, der gern viele Menschen oder auch andere Hunde um sich herum hat, ist beim Beagle richtig. Er ist freundlich, offen und wenig aggressiv, hat aber auch seinen eigenen Kopf. Außerdem hat dieser Familienhund einen ausgeprägten Jagdtrieb, der eine sehr gute Erziehung erfordert.

Trotz einer Größe von 33 bis 40 cm ist er ein robuster Hund, der durch seine kurzen Haare wenig Fellpflege benötigt. Besonders auf die Fütterung und ausreichende Bewegung solltest Du beim Beagle jedoch achten, da diese Hunde sehr verfressen sind und schnell zu Fettleibigkeit neigen.

Bitte beachte: Auch wenn jede Rasse bestimmte Wesenszüge genetisch in sich trägt, so ist doch jeder Hund ein eigenes Individuum und Deine Erziehung wird einen großen Einfluss auf ihn haben. Klare Regeln sind besonders in Familien wichtig, denn schlecht erzogene Hunde können – selbst dann, wenn sie von der Rasse her geeignete Familienhunde sind – für Kinder zur Gefahr werden. 

Hilfreich ist es immer, wenn sowohl Hunde als auch Kinder klare Rückzugsorte haben: auf der einen Seite das Kinderzimmer und für den Hund der Korb oder die Hundehütte. Auch kleine Kinder sollten lernen, den Hund beim Fressen in Ruhe zu lassen. Hunde hingegen müssen wissen, dass sie Kinder niemals anknurren oder nach ihnen schnappen dürfen. 

Lass Hunde (auch wenn es ausgesprochene Familienhunde sind) und Kleinkinder nie allein, um Deine Regeln immer durchsetzen zu können, dann kann das Zusammenleben mit einem Familienhund für alle Seiten ein wundervoller Gewinn sein.


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