Die 8 häufigsten Fehler bei der Katzenpflege

Katzen putzen sich intensiv selbst, um Pflege durch den Menschen kommen sie dennoch nicht herum. Diese Fehler solltest Du dabei nicht machen!

Fehler bei der Katzenpflege
Die 8 häufigsten Fehler bei der Katzenpflege. ©anurakpong/iStock
• Katzenpflege ist wichtig.
• Viele Halter machen dabei aber große Fehler.
• Wattestäbchen für die Ohren sind nur einer davon.

Während manche Katzen nichts lieber mögen, als den Rücken gebürstet zu bekommen, nehmen andere beim Anblick von Kamm und Bürste Reißaus.

Wenn Du die folgenden Fehler vermeidest, kannst Du Deiner Katze zeigen, dass Fellpflege etwas sehr Schönes sein kann. Und im besten Fall kannst Du damit sogar die Bindung zur Katze stärken.

Diese Fehler solltest Du bei der Katzenpflege vermeiden:

1. Du fängst zu spät an

Gewöhne Deinen Stubentiger schon von klein auf an Kamm und Bürste. Zeige Deiner Katze die Bürste und lasse sie ausgiebig daran schnuppern. Fahre der Katze dann ein- bis zweimal vorsichtig damit über den Rücken.

Mache nicht den Fehler, ungeduldig zu sein. Wiederhole diesen Vorgang täglich, bis die Katze mit der Haarpflege vertraut ist.

2. Du nutzt Wattestäbchen für die Ohrenpflege

Bei einer gesunden Katze musst Du Dich in der Regel nicht um die Ohrenreinigung kümmern. Sie werden auf ganz natürliche Weise sauber gehalten.

Musst Du Deiner Hauskatze die Ohren säubern, musst Du in jedem Fall auf Wattestäbchen verzichten. Nimm stattdessen ein feuchtes Papiertuch und wische damit vorsichtig Schmutzpartikel aus dem Ohr. Weitere Tipps dazu bekommst Du hier: Ohrenpflege bei Katzen: So geht’s richtig.

Achte dabei genau darauf, wie das Innere des Katzenohrs aussieht, denn manche Katzen leiden unter Ohrmilben.

Lies dazu auch: Das solltest Du über Milben bei Katzen wissen

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3. Du schützt Deine Katze nicht vor Würmern und Flöhen

Auch wenn Deine Katze äußerlich gesund erscheint, sind viele Parasiten mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Darum solltest Du Deiner Katze regelmäßig eine Wurmkur verabreichen und sie außerdem vor Flöhen und Zecken schützen. Wie Du am effektivsten gegen Zecken und Flöhe vorgehst, verraten wir Dir hier.

4. Du badest Deine Katze regelmäßig

Einige Katzenhalter machen außerdem den Fehler, ihren Stubentiger zu baden. Ein Bad schädigt die natürliche Fettschicht auf der Katzenhaut und macht sie anfälliger für Krankheiten. Eine Ausnahme bilden hier lediglich Nacktkatzen.

Sollte Dein Freigänger dreckverschmiert nach Hause kommen, führt allerdings manchmal kein Weg an einem Bad vorbei. Verwende hierbei jedoch auf jeden Fall ein spezielles Katzenshampoo und halte die Prozedur so kurz wie nur irgendwie möglich.

5. Du kümmerst Dich nicht um die Krallen

Die Krallen von Katzen wachsen ständig nach. Damit Deine Katze ihre Krallen wetzen kann, solltest Du ihr Kratzmöbel wie zum Beispiel einen Katzenbaum zur Verfügung stellen.

Lies dazu auch: 8 Tipps für den Kratzbaumkauf

Sind die Krallen doch einmal zu lang, kannst Du diese mit einem Krallenschneider kürzen. Knipse aber nur das Weiße ab und vermeide unbedingt den Fehler, die Nerven im dunklen Krallenbein zu verletzen. Bist Du unsicher, lass Dich vom Tierarzt beraten oder lass ihn diese Aufgabe übernehmen. So verhinderst Du das Risiko von schmerzhaften Verletzungen der Katze.

Lies dazu auch: Krallenpflege leicht gemacht

6. Du wischst grob an den Augen herum

Oft haben Katzen an den Augen kleine Krümelchen. Kratze sie bitte niemals grob weg. Entferne sie stattdessen vorsichtig mit einem feuchten Tuch, um Deinen Liebling nicht zu stressen oder ihn zu kratzen. 

Sei bei der Pflege der Augen grundsätzlich sehr sanft und vorsichtig.

7. Du nimmst Dir nicht genügend Zeit

Während es bei Kurzhaarkatzen ausreicht, das Tier nur einmal pro Woche zu bürsten, erfordert die Pflege von Langhaarkatzen etwas mehr Zeit. Damit das Fell nicht anfängt zu filzen, sollten diese Katzen einmal pro Tag gekämmt werden. So verhinderst du lästige und im schlimmeren Fall auch schmerzhafte Fellknoten.

8. Du wirst bei der Pflege grob

Gerade der Bauch und die Achseln sind bei Katzen sehr empfindlich. Bei der Pflege dieser Körperstellen solltest Du deshalb sehr umsichtig vorgehen. Rücken, Nacken und Beine wiederum können mit einem speziellen Fellkamm wie zum Beispiel dem Furminator gebürstet werden.

Beachte unsere Tipps und genieße die vertraute Zeit mit Deinem Vierbeiner. Wenn Du alles richtig machst, werden diese Kuschelstunden schon bald zu einem wundervollen Ritual. ♥


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