So zeigst Du Deinem Hund, dass Du ihn liebst

Ach, könnte man dem Vierpfoter doch nur sagen, wie lieb man ihn hat … Geht nicht? Doch! Wir haben neun Tipps, wie Du Deinem Hund Deine Liebe zeigst.

Dem Hund Liebe zeigen
Dieser Hund beweist: Den Dackelblick kann man auch beherrschen, wenn man kein Dackel ist. ©PavelRodimov/iStock
• Ein Hund steht für bedingungslose Liebe.
• Von Wedeln bis Abschlappern zeigt er sie jeden Tag.
• Mit den richtigen Tipps kannst Du ihm auch Deine Liebe beweisen.

Hunde zeigen Dir jeden Tag ihre grenzenlose Liebe, wedeln, was das Zeug hält, schauen Dich vollends verliebt an und machen Dich einfach glücklich. Und Du? Was kannst Du tun, um Deinem Hund zu zeigen, dass auch er geliebt wird?

Wedeln wird schwierig. Aber es gibt andere Möglichkeiten, wie Du Deinen Hund wissen lässt, dass er einen riesengroßen Platz in Deinem Herz hat. Wir verraten, wie Du Deinem Hund Deine Liebe zeigst.

1. Liebevoller Blickkontakt

Guckt Dich Dein Hund hin und wieder länger an, blinzelt langsam und scheint am liebsten gar nicht wegsehen zu wollen? So zeigt er Dir (neben vielen anderen Dingen wie wildem Wedeln, abschlappern etc.), dass er Dich liebt.

Mache es genauso und schaue Deinen Hund liebevoll an. Achte darauf, ihn nicht anzustarren, denn das könnte für ihn bedrohlich wirken. Ein liebevoller Blick zeigt im stattdessen, dass Du ihn wirklich wahnsinnig lieb hast.

2. Hebe die Augenbrauen

Neben Deinen Augen kannst Du auch eine Etage weiter oben für ein Zeichen der Liebe sorgen: Hebe die Augenbrauen! Einige Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass Hunde ihre Augenbrauen heben, wenn sie auf einen anderen, geliebten Hund treffen. Zeigst Du diese Mimik gegenüber Deinem Vierpfoter, ist es gut möglich, dass er sie ebenfalls als Liebesbeweis versteht.

Wie kann man dem Hund zeigen, dass man ihn liebt?
Hach, du … ♥ ©Manuel Tauber-Romieri/iStock

3. Lehne Dich sanft an Deinen Hund

Hat ein Hund einen anderen Vierpfoter oder auch einen Zweibeiner richtig lieb, lehnt er sich hin und wieder an ihn an. Auch das kannst Du nachahmen. Am besten geht das im Sitzen.

Achte darauf, Dich dabei nicht über Deinen Hund zu beugen, denn das könnte ihm Angst machen. Umarme ihn auch nicht, denn das gehört zu den zehn Dingen, die so gut wie jeder Hund gar nicht mag. Lehne Dich einfach nur leicht an. Dein Hund versteht dann schon.

4. Sprich mit Deinem Hund

Dein Schwänzchenwedler mag nicht alles verstehen, was Du sagst. Dennoch hört er Dir sehr gern zu. Sprich in einer positiven Stimmung mit ihm und lobe ihn, wenn er etwas gut gemacht hat. Achte darauf, nicht zu hoch zu sprechen und ins Quietschen oder in eine Babystimme zu geraten. Sprich mit Deiner normalen Stimme, wenn Du Dich mit Deinem Hund unterhältst. Er wird die Aufmerksamkeit genießen und sich sehr geliebt fühlen.

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5. Knuddel Deinen Hund

Dieser Tipp ist unser absoluter Favorit. Denn was gibt es Schöneres, als mit seiner Fellpfote mal so richtig ausgiebig zu knuddeln und kuscheln? Genau: gar nichts! 😉

Die körperliche Nähe gibt den Hunden ein Gefühl der Sicherheit und Nähe. Knuddelst Du regelmäßig mit Deinem Fellfreund, stärkst Du daher automatisch die Bindung zu Deinem Hund und sorgst dafür, dass er sich geliebt fühlt. Und: Im Winter sparst Du Dir so die Wärmflasche.

6. Kurze Streicheleinheiten

Streichelst Du Deinen Hund oder rubbelst Du ihm liebevoll durchs Fell, schüttet er genau wie Du Oxytocin aus. Das ist das sog. „Kuschelhormon“ oder auch „Bindungshormon“. Es sorgt dafür, dass Euch beiden das Herz warm wird. Dein Hund fühlt sich geliebt und ist Dir mit etwas Glück ein noch treuerer Partner. (Es sei denn, er ist ein Labrador: Für ein Leckerli verkauft der nicht nur Haus und Hof, sondern auch seine eigene Seele! 😉 )

Dieses Hormon kann übrigens auch bei der Fellpflege ausgeschüttet werden. Achte einfach darauf, dass das Bürsten und Entwirren möglichst sanft passiert, sodass Dein Hund diese Art der Aufmerksamkeit genießen kann. Denn auch dann wird er Dich noch ein bisschen mehr mit Herzchenaugen ansehen.

So zeigst Du Deinem Hund Liebe
So viel Liebe in so einem kleinen Hund … ♥ ©Fly_dragonfly/iStock

7. Knuddel und streichel die Ohren

In den Öhrchen Deines Hundes stecken jede Menge Nervenenden. Wenn Du sie sanft knuddelst, streichelst oder massierst, wird wiederum Oxytocin (s. o.) ausgeschüttet. Außerdem produziert der Hundekörper dann Endorphine, also Glückshormone. Dein Hund fühlt sich so pudelwohl, ist glücklich und fühlt sich geliebt.

8. Unternimm etwas mit Deinem Hund

Einer der größten Liebesbeweise für Hunde ist es, wenn Du Zeit mit Deinem Schwänzchenwedler verbringst. Unternimm Dinge mit ihm, die ihm Spaß machen und ihn geistig und körperlich auslasten. Nimm ihn mit auf eine Wanderung, melde ihn zum Hundesport wie z. B. Agility an, wenn er der Typ dafür ist. Oder plane eine Radtour mit ihm.

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9. Trainiere mit Deinem Hund

Den Hund zu erziehen, mag erst einmal nicht nach einem Liebesbeweis klingen. Aber sieh es einmal so: Für Deinen Hund ist das Training vor allem eines – gemeinsame Zeit. Noch dazu beschäftigst Du Dich dabei intensiv mit Deinem Hund, sprichst ihn immer wieder an. Und wenn etwas gut geklappt hat, gibt es hier und da sogar ein Leckerli! Gemeinsame Trainingseinheiten sind für Deinen Hund deshalb ziemlich großartig und ein wundervoller Liebesbeweis.

Und – das ist uns Menschen eher klar als dem Vierpfoter – wer seinen Hund gut erzieht, beweist noch auf ganz andere Weise seine Liebe. Ist der Hund nämlich gut abrufbar und gut verträglich mit anderen Hunden, kann man ihm ein ganz besonderes Geschenk machen. Nur dann kann er nämlich die Freiheit genießen, ohne Leine zu laufen, nach Herzenslust mit anderen Hunden zu toben und durch die Gegend sausen.

Wir wünschen Dir und Deinem Hund eine wunderschöne, liebevolle Zeit! ♥