Test: Ist eine Katze das richtige Tier für Dich?

Passt eine Katze wirklich in Dein Leben? Beantworte unsere acht Fragen und finde ganz einfach heraus, ob eine Katze für Dich infrage kommt.

Ist eine Katze das richtige Tier für mich?
Ist eine Katze wirklich das richtige Tier für Dich? ©Aksenovko/iStock
• Wir finden: Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos.
• Dennoch ist eine Samtpfote nicht für jeden das Richtige.
• Mit unseren Tipps findest Du heraus, ob eine Katze zu Dir passt.

Stelle Dir vor, Du wachst auf und ein haariger Fellball liegt schnurrend auf Deiner Brust. Anschließend gehst Du in den Garten und findest ein nicht mehr ganz lebendiges Präsent im Gras. Danach wirst Du von unschuldigen Kulleraugen gemustert, während Du überlegst, wie Du die Kratzspuren am Sofa Deinem Partner oder Deiner Partnerin erklären sollst …

Wirken all diese Szenarien nicht abschreckend auf Dich, könnte es sein, dass Du zu den Auserwählten gehörst, die sich als Katzenhalter eignen. Mache den Test und finde heraus, ob eine Katze der richtige Mitbewohner für Dich ist! 

Wenn Du den Großteil dieser Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, bist Du definitiv ein Katzentyp!

1. Darfst Du eine Katze halten?

Lebst Du in einer Mietwohnung, muss das die erste Frage sein. Denn es wäre doch mehr als ungünstig, den neuen Stubentiger die Wohnung auf den Kopf stellen zu lassen, bevor diese Frage geklärt ist.

Lies Dir also vor dem Gang ins Tierheim oder zu einem seriösen Katzenzüchter noch einmal gründlich Deinen Mietvertrag durch oder frage nach.

Ebenso wichtig ist es, die Zustimmung Deiner Familienmitglieder einzuholen. Schließlich zieht mit einer Katze ein Lebewesen ein, das im schönsten Fall viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte bei Dir bleiben soll.

2. Niemand in der Familie hat eine Katzenallergie?

Ob jemand in Deinem direkten Umfeld gegen Katzenhaare bzw. den Speichel der Tiere allergisch ist, ist enorm wichtig zu wissen. Falls Du nicht gerade planst, Dir eine Nacktkatze anzuschaffen oder eine Katze, mit der auch Allergiker zusammenleben können, musst Du das unbedingt vorab klären.

3. Hast Du genügend Platz?

Sind die ersten beiden Punkte geklärt, steht einem neuen Hausherrn mit vier Pfoten fast nichts mehr im Wege. Außer vielleicht Wände oder Möbel, denn unsere kleinen Stubentiger brauchen Platz zum Toben, Leben, Kuscheln. Kannst Du Dich in Deinem Heim selbst kaum umdrehen, ist vielleicht ein Goldfischglas die bessere Haustierwahl.

Anmerkung: Mit einer intensiven Beschäftigung und ggf. sogar Freigang kann eine Katze aber auch in einer Einzimmerwohnung glücklich werden. Die fehlenden Spiel- und Klettermöglichkeiten in der Wohnung musst Du dann entsprechend ausgleichen.

4. Bist Du bereit, den Hofnarren zu spielen?

Der Vorteil bei unseren eigensinnigen Freunden ist, dass sie sehr selbstständig sind. Die Katze macht ihr eigenes Ding, an dem Du als königlicher Dosenöffner von Zeit zu Zeit gnädigerweise teilhaben darfst.

Doch Füttern allein reicht Majestät nicht. Du solltest darüber hinaus reichlich Zeit für Deinen neuen Monarchen mitbringen, denn die Hoheit möchte nicht nur Futter und ein reines Klosett, sondern auch Unterhaltung!

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5. Kannst Du Deiner Katze genügend Zuwendung geben?

Damit Dir Deine Katze nicht auf der Nase herumtanzt, braucht sie vor allem eines: Zuwendung. Insbesondere zutrauliche und soziale Katzen (Tipp: Diese Katzenrassen sind besonders verschmust) freuen sich über Streicheleinheiten, ganz zu schweigen vom gemeinsamen Spielen oder der Erziehung, damit das Sofa vielleicht doch verschont bleibt.

Wer also eine Katze als Haustier ins Auge gefasst hat, weil sie angeblich weniger Aufwand als ein Hund bedeutet, sollte sich das noch mal sehr genau durch den Kopf gehen lassen.

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6. Kannst Du lang genug für Deine Katze sorgen?

Einfach mal ein niedliches Kätzchen zu Weihnachten schenken? Das mag vielleicht Kinderaugen zum Strahlen bringen … Aber Vorsicht! Für Mensch wie Tier gilt: Sie bleiben nicht ihr ganzes Leben lang klein und niedlich.

Unsere Stubentiger können bis zu 20 Jahre alt werden. Einige werden sogar noch älter. Stelle Dich darauf ein, dass die Pflege im Zweifel an Dir hängenbleibt. Und das u. U. nicht erst dann, wenn Dein Nachwuchs aus dem Haus ist.

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Berücksichtige daher Dein eigenes Alter und auch Deine beruflichen wie privaten Umstände, wenn Du die Anschaffung einer Katze planst.

7. Kannst Du Dir eine Katze leisten?

Katzen sind teuer und fressen Dir regelrecht die Haare vom Kopf. Natürlich entschädigen die niedlichen Kulleraugen sofort die hohen Kosten. Und wenn Deine Katze auf Deinem Schoß liegt und wohlig schnurrt, hat man außer Liebe sowieso nichts anderes mehr im Kopf.

Plane dennoch bei der Anschaffung einer Katze nicht nur die Kosten für Futter, Spielzeug, Katzenklo und Kratzbaum ein. Denke auch an Aufwendungen für Tierarztbesuche, Impfstoffe, Urlaubspflege und mehr.

8. Bist Du bereit für Veränderungen?

Haare auf dem Sofa, zerkratzte Möbel, zerbrochene Vasen … Ist eine Katze im Haus, wird Deine Wohnung schnell zum Abenteuerspielplatz.

Sieht es bei Dir also aus wie im Katalog eines teuren Designermöbelhauses und willst Du, dass es so bleibt, ist eine unschuldig dreinblickende Samtpfote keine kluge Wahl. Denn so elegant und reinlich die schönen Mitbewohner auch sind – sie haben sehr spezielle Bedürfnisse, die verschiedene Veränderungen in der Wohnung erfordern: Ein Kratzbaum oder eine Kratzecke muss her, eine Katzentoilette und reichlich Spielzeug oder andere Angebote, an denen sich das Tier artgerecht austoben kann. Nur so wird sie Deine Einrichtung respektieren und in Ruhe lassen. ♥


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