Eine Katze verschönert uns jeden Tag. Unsere unschuldigen Fellknäuel können aber auch richtig ins Geld gehen. Das kostet Katzenhaltung wirklich.

• Dennoch lohnt sich ein Blick auf die Kosten.
• Nach der Anschaffung kommen nämlich viele wiederkehrende Posten auf Dich zu.
Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren. Kein Wunder: Wer kann schon diesen großen Kulleraugen, dem weichen Fell und ihrem liebenswerten Eigensinn widerstehen? Da ist jeder Cent nur zu gern ausgegeben. Doch was kostet so eine Katze eigentlich wirklich?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: ob Rassekatze oder nicht, jung oder alt, Freigänger oder Wohnungskatze – dies alles bestimmt, welche Ansprüche und Bedürfnisse Deine Katze hat. Und davon hängt letztlich auch ab, was sie Dich bei der Anschaffung, aber auch bei der Haltung kostet.
1. Anschaffung
Zunächst kommen die Anschaffungskosten auf Dich zu. Entscheidest Du Dich für eine Rassekatze wie z. B. eine Maine Coon, fällt hier schon einmal deutlich mehr an.
Doch auch bei einem Streuner aus dem Tierheim wird eine Schutzgebühr von rund 100 Euro (die Summe ist überall unterschiedlich hoch) verlangt.
Lies dazu auch: 7 Tipps – So klappt’s mit einem Tierheimtier
Hinzu kommt noch eine gewisse Grundausstattung. Du brauchst:
- Näpfe: einen für Katzenfutter, einen für Wasser
- Katzentoilette mit Katzenstreu
- Kratzbaum (hier gibt es 8 Tipps zum Kauf)
- Transportkorb
- Spielzeug (diese Spielzeuge sind zu empfehlen)
- Schlafplatz (es sei denn, Deine Katze nimmt in Zukunft das Sofa in Anspruch).
Zusätzlich solltest Du Tierarztbesuche, Impfungen, eine regelmäßige Wurmkur und ggf. eine Krankenversicherung einplanen.
Einmalige Ausgaben:
Näpfe: ca. 10 Euro
Katzentoilette: ca. 10-40 Euro
Kratzbaum: ca. 20-60 Euro
Transportkorb: ca. 20-40 Euro
Katzenbett: ca. 10-40 Euro
Kastration: ca. 80-150 Euro
Implantation eines Mikrochips: ca. 20 Euro
Erste Impfungen: ca. 100 Euro
Damit kommst Du allein mit der Ausstattung für das Katzenbaby bzw. die erwachsene Katze auf rund 270 bis 460 Euro, je nachdem für welche Produkte Du Dich entscheidest.
Bei Freigängern kannst Du den Kratzbaum unter Umständen weglassen. Und auch nicht jede Katze mag ein Katzenbett. Behalte diese wichtigen Dinge aber zumindest im Hinterkopf.
Kommt eine anspruchsvolle Langhaarkatze zu Dir nach Hause, solltest Du noch Zusatzkosten für Fellpflegeutensilien einplanen.
Eine Kastration ist nicht verpflichtend, aber ratsam, da es ohnehin schon einen Überschuss an Hauskatzen gibt. Dies bedeutet vielerorts Tierleid und bedroht hier und da auch örtliche Vogelbestände. Für die Kastration variieren die Kosten je nach Tierarzt bzw. Geschlecht Deiner Katze.
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2. Regelmäßige Kosten
Natürlich bleibt es nicht bei diesen einmaligen Kosten. Übers Jahr hinweg will Deine Katze schließlich auch umsorgt und bespaßt werden. Rechne also mit fortlaufenden Kosten für Futter, Streu und Tierarztbesuche sowie gelegentliche Ausgaben für Spielsachen, Leckerlis und Urlaubsbetreuung.
Regelmäßige Ausgaben:
Nahrung: ca. 20-100 Euro (pro Monat)
Katzenstreu: ca. 3-10 Euro (pro Monat)
Tierarzt: ca. 30-150 Euro (pro Jahr)
Krankenversicherung: ca. 200-300 Euro (pro Jahr)
Diese Zahlen hängen wieder stark davon ab, was für einen Lebensstil Dein Stubentiger pflegt: Benutzt ein Freigänger das stille Örtchen im Garten, freut sich Dein Geldbeutel, da weniger Katzenstreu nötig ist.
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Das Gleiche gilt auch beim Futter: Je nachdem, ob Du viel Nass- oder Trockenfutter gibst und welche Marken Du kaufst, kommst Du eher günstig oder eben teuer weg. Orientiere Dich am Geschmack Deiner Katze bzw. halte bei Erkrankungen mit einem Tierarzt Rücksprache. Er kann dann ein geeignetes Futter empfehlen.
Tierarztbesuche hängen von der Gesundheit und dem Alter Deiner Katze ab. Regelmäßig notwendig sind aber vor allem für Freigänger Impfungen (Schnupfen: 1x 25-35 Euro, Tollwut: 1x 80-98 Euro, FeLV: 1 x 80-98 Euro) und Wurmkuren (Freigänger: ~4x 6-12 Euro, Wohnungskatzen: ~2x 6-12 Euro).
Eine Krankenversicherung für Katzen ist nicht unbedingt notwendig. Im Ernstfall (z. B. bei einem Unfall) oder wenn aufwendige Operationen anstehen, kann sie sich wiederum lohnen. Auch die jährlichen Impfungen werden z. T. erstattet.
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Unregelmäßige Ausgaben:
Katzenspielzeug: ca. 10-50 Euro (pro Jahr)
Urlaubsbetreuung: ca. 10 Euro pro Tag bis 10 Euro die Stunde
Reisen: ca. 80-110 Euro
Körperpflege: ca. 10-30 Euro
Abgesehen von den regelmäßigen Ausgaben kommen hin und wieder Extrakosten auf Dich zu. Beim Spielzeug sollte das aber kein großes Problem darstellen, hier muss es nicht immer teuer sein. Wir haben viele preiswerte und beliebte Spielsachen in unserem Artikel zum Thema gesammelt.
Eine Urlaubsbetreuung oder Katzenpension kann relevant sein, wenn Du in den Urlaub fahren willst und kein Nachbar oder Familienmitglied Zeit hat, nach Deiner Katze zu schauen.
Katzenpensionen nehmen unsere felligen Lieblinge in der Regel für 10 bis 30 Euro am Tag auf. Unter Umständen musst Du aber auch ein Stundengehalt einplanen – oder die Katze einfach mitnehmen. Das kann aber je nach Reiseziel auch einiges kosten, da ein Reisepass, eine Tollwut-Impfung und eine Transportpauschale beim Fliegen gefordert werden. Ob Du Deiner Katze damit einen Gefallen tust, ist dabei zudem höchst fraglich.
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3. Gesamtkosten
Schaffst Du Dir eine Hauskatze an und achtest Du immer auf das günstigste Angebot beim Zubehör und dem anderen „Drumherum“, kommst Du im Schnitt auf dieses Ergebnis:
Kosten: ca. 1.020 Euro im ersten Jahr (weitere Jahre rund 750 Euro)
Willst Du allerdings nur das Beste vom Besten, kann es auch deutlich teurer werden.
Kosten: ca. 2.560 Euro im ersten Jahr (weitere Jahre rund 2.100 Euro)
Das sind die jeweiligen Extremwerte, die tatsächlichen Kosten liegen in der Regel irgendwo dazwischen. Denke allerdings daran: Deiner Katze ist es völlig egal, wie viel Geld Du tatsächlich ausgibst. Solange Du für ihre Gesundheit sorgst und Dich liebevoll um sie kümmerst, wird sie Dir alle Kosten mit unendlich viel Liebe tausendfach zurückzahlen..
Wir wünschen Dir und Deiner Katze alles Gute und eine wunderschöne Zeit (, die man mit Geld niemals aufwiegen könnte). ♥
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