10 Tipps für den Einzug Deiner neuen Katze

Endlich ist der Tag da: Deine neue Katze kommt zu Dir. Mit diesen Tipps fühlt sich Dein neuer Mitbewohner im Nu wie zu Hause.

Tipps für den Einzug der Katze
10 Tipps für den Einzug einer neuen Katze. ©Basnik/iStock
• Deine neue Katze braucht bestimmte Dinge als Grundausstattung.
• In der Wohnung solltest Du außerdem für Sicherheit sorgen.
• Nimm Dir dann für die Eingewöhnung viel Zeit und halte auch Liebe bereit. 😉

1. Die Grundausstattung für Deine Katze

Besorge noch bevor Dein schnurrender Gefährte zu Dir nach Hause kommt die Dinge, die zur Grundausstattung gehören. Wichtig sind:

Kommt eine Freigängerkatze zu Dir nach Hause, ist außerdem eine Zeckenzange empfehlenswert.

Extratipp: Einer der wichtigsten Einrichtungsgegenstände für Deine Katze ist ein stabiler, solide gefertigter Kratzbaum. Da es mittlerweile tolle Modelle für jeden Einrichtungsstil und Katzengeschmack gibt, solltest Du Dir überlegen, evtl. auch mehrere Bäume für Deine vier Wände anzuschaffen. Deine Katze freut sich, wenn sie Abwechslung bekommt – und auch Deine Möbel werden es Dir danken.

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2. Sicherheit für Deine Katze

Es ist wichtig, dass Du Deine Wohnung bzw. Dein Haus auf Dein neues Familienmitglied vorbereitest, denn es lauern ein paar Gefahrenquellen, an die Du im ersten Moment vielleicht gar nicht denkst.

Zunächst solltest Du Deine Fenster beziehungsweise Deinen Balkon mit Einsätzen gegen Durchschlüpfen oder mit einem Katzennetz versehen, um diese katzensicher zu gestalten. (Extratipp: So wird der Balkon zum Katzenparadies.) Damit kannst Du sogar ganze Freigehege entstehen lassen.

Falls vorhanden, zäune Deinen Garten ausbruchsicher ein und decke den Teich, Swimmingpool oder die Regentonnen ab.

Die Wasch- und Spülmaschine, den Backofen und die Mikrowelle hältst Du geschlossen und versiehst die Herdplatten und die Steckdosen mit Kindersicherungen. Giftpflanzen entfernst Du besser vollständig und auch Lacke, Putzmittel und Medikamente verschließt Du bitte katzensicher.

Extratipp: Diese Blumen sind giftig für Katzen

Außerdem solltest Du offenes Feuer vermeiden, denn Deine Katze wird das flackernde Licht interessant finden. Leider sind ihre Pfötchen oder die Schnurrhaare dann schneller verbrannt als Du gucken kannst.

3. Richte Deiner Katze ein warmes (Schlaf-)Plätzchen ein

Mehr als die Hälfte des Tages verbringt Deine Katze mit Schlafen und Dösen. Ein schön gestalteter Schlafplatz lässt daher jedes Katzenherz höherschlagen.

Richte Deiner Samtpfote eine ruhige und versteckte Höhle ein sowie ein erhöhtes Plätzchen auf dem Fensterbrett mit Aussicht. Je nachdem welche Vorlieben Dein Stubentiger hat, wird er sich seinen Lieblingsplatz aussuchen.

Achte darauf, dass die Plätze vor Zugluft, Feuchtigkeit und direkter Sonne geschützt sind. Abgesehen davon sind Dir bei der Gestaltung mit Kissen und flauschigen Decken keine Grenzen gesetzt. Solltest Du Decken oder Kissen nutzen, achte jedoch darauf, dass sie gut waschbar sind.

Extratipp: Findet Deine Katze Dein Menschenbett interessanter als die hergerichteten Plätze, lege ihr hin und wieder einen Leckerbissen an den vorgesehenen Katzenschlafplatz, um diesen attraktiver zu machen. Es sei denn, Du möchtest ihr den Luxus gönnen, mit Dir im Bett zu schlafen.

Gründe dafür findest Du hier: Darum sollte die Katze mit im Bett schlafen

4. Schritt für Schritt im neuen Zuhause

Am Anfang ist es wichtig, dass Du Deiner Katze im neuen Zuhause genügend Zeit und Ruhe gibst. So kann sie die für sie neue Umgebung kennenlernen und alles erkunden. Es ist sinnvoll, die Katze zunächst in einem separaten Raum unterzubringen, in dem sich alles befindet, was sie benötigt. Oft wird dies der zukünftige Zufluchtsort bei Stress oder Gefahr.

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Bei neugierigen Tieren dauert es nicht lang, bis sie sich aus ihrem Versteck wagen. Sei aber nicht allzu betrübt, wenn Dein neuer Mitbewohner etwas vorsichtiger ist. Nach einer gewissen Zeit wird der Forschungstrieb siegen. Erweitere dann den Bereich für Deine Katze nach Gefühl um weitere Zimmer.

Extratipp: Die Stelle, an der Deine Katze sich erleichtern kann, solltest Du in Zukunft nicht mehr verlegen. Ein Umzug ist schon viel Aufregung für Dein Tier, weitere Veränderungen im neuen Heim überfordern die Katze schnell.

5. Gib vertrautes Futter

Für Deinen vierbeinigen Gefährten ist am Anfang alles neu und unbekannt. Daher ist es wichtig, der Katze durch gewohntes Futter und verlässliche Abläufe Stabilität und Orientierung zu geben. So fühlt sich die Katze schneller geborgen. Übernimm die bisher vertrauten Futterzeiten und die Art der Fütterung. Dadurch vermittelst Du Kontinuität.

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Am besten mischst Du anfangs kleine Portionen Feuchtfutter mit Haferflocken, da manche Katzen aufgrund der Aufregung und Veränderung zu Durchfall oder Appetitlosigkeit neigen.

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Zusätzlich kannst Du Deiner Katze probiotisches Pulver unter das Fressen mischen, damit die Magen-Darm-Flora reguliert und das Immunsystem unterstützt wird. Bleiben die Appetitlosigkeit oder der Durchfall für längere Zeit, lässt Du Dich von einem Tierarzt beraten.

6. Die Persönlichkeit Deines Stubentigers

Kleine Wundertüten bleiben Katzen immer. Aber nach ein paar Tagen, vielleicht auch Wochen, wird Dein Vierpfoter schrittweise seinen Charakter offenbaren. Je nachdem, was Dein schnurrender Gefährte zuvor erlebt hat, kommt Deine Katze selbstbewusst und vorurteilsfrei auf Dich zu und erobert mit hochgestrecktem Schwanz und gespitzten Ohren ihr neues Reich.

Es kann aber auch sein, dass Deine Katze in Hab-Acht-Stellung geduckt und Deckung suchend durch die Räume läuft, denn die Schüchternen sehnen sich nach einem sicheren, ruhigen Plätzchen, von dem aus sie alles Neue in Ruhe verarbeiten können. Rücksicht ist hierbei das A und O und Du solltest Dich unaufdringlich im Hintergrund halten.

Extratipp: Biete Deinem Stubentiger dennoch regelmäßig Kontakt an. Setze Dich dafür idealerweise auf den Boden, denn Katzen mögen die Begegnung auf Augenhöhe.

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7. Verbringe Zeit bei Deiner Katze

Um sich einander zu nähern, solltest Du zu Beginn viel Zeit bei Deinem neuen Tier verbringen, Deine Katze zu offensichtlich zu beachten. Setze Dich in einen Sessel, lies gemütlich ein Buch oder schaue einen Film. (Wie wäre es mit einem hiervon: Bei diesen Filmen sind Katzen die Stars.)

Irgendwann wird das Näschen Deines neuen Mitbewohners Dich beschnuppern wollen. Je entspannter Du dabei wirkst, desto eher traut sich Deine Katze an Dich heran. Sei ganz ruhig und sprich sanft mit Deinem Stubentiger, wenn dieser auf Dich zukommt.

Bei erwachsenen Katzen, die schon viel erlebt haben, kann es durchaus Monate dauern, bis sie sich das erste Mal streicheln lassen. Bedränge Deinen tierischen Freund nicht. Denn die Geduld lohnt sich: Reibt die Katze das erste Mal den Kopf an Deinem Bein, ist das Eis gebrochen.

Extratipp: Es kann helfen, die Nacht bei Deinem schnurrenden Gefährten zu verbringen, denn schlafende Menschen wirken viel harmloser auf die Samtpfoten. Da ist der Sprung auf die warme Bettdecke neben Dir irgendwann ganz einfach.

8. Gewöhne Deine Katze langsam an andere Familienmitglieder

Lebt bei Dir bereits eine Katze oder ein Hund, und Du holst ein weiteres Tier als Gesellschafterin dazu? Dann erwarte bitte nicht, dass Deine bereits vorhandenen Haustiere Deine neue Katze freudig willkommen heißen.

Zu Beginn solltest Du Deinen Neuankömmling erstmal in seinem Zimmer mit nur einer Bezugsperson konfrontieren. Das hat zudem den Vorteil, dass die neue Katze nicht mehr allzu fremd riechen wird, wenn sie den anderen Tieren schließlich begegnet. Das kann die gegenseitige Akzeptanz erleichtern.

Andere Familienmitglieder sollten das Zimmer erst betreten, wenn Deine Katze zumindest einer Person etwas vertraut. Kläre Deine Kinder über die Verhaltensweisen des neuen Familienmitgliedes auf. Gib den kleinen Tierfreunden zu verstehen, weshalb Dein vierbeiniger Freund kein selbstverständlicher Spielkamerad ist und welche natürlichen Bedürfnisse eine Katze hat.

9. „Leite“ Deine Katze richtig an

Katzen gelten nicht ohne Grund als eigensinnig mit anspruchsvollen Charakteren. Sie machen der landläufigen Meinung nach nur das, was sie wollen, und entscheiden, was ihnen gefällt oder was unter ihrer Würde ist.

Das ist auf der einen Seite zwar meistens wahr, stimmt wiederum aber auch nicht ganz. Die schnelle Auffassungsgabe und die Intelligenz Deiner Katze kannst Du Dir durchaus zunutze machen und unerwünschtes Benehmen in richtige Bahnen lenken. Deine Katze wird bestrebt sein, vor Dir Verhaltensweisen zu zeigen, die eine positive Resonanz hervorrufen, und zu vermeiden, was ihr Scherereien bereitet.

Korrigiere konsequent all jene Eigenarten, die Dir missfallen, und verstärke durch liebevolles Lob mit der Gabe von Leckerlis erwünschte Verhaltensweisen.

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10. Der Gang zum Tierarzt

Nach der ersten Eingewöhnungszeit solltest Du mit Deine Katze dem Tierarzt einen Besuch abstatten. Bereite diesen „Ausflug“ gut vor, um Deiner Katze diese Erfahrung so positiv wie möglich zu gestalten.

Empfehlenswert ist es, wenn Du Deinem Tier die Arztpraxis beim ersten Mal nur zeigst. Kurze Zeit später fährst Du erneut mit ihr hin und lässt den Arzt die Katze sorgfältig untersuchen. So werden ggf. vorhandene Krankheiten erkannt und können behandelt werden.

Extratipp: Aufgrund der Umstellung kann es anfangs bei Deinem Katzenliebling zu Stressreaktionen kommen, vielleicht äußert sich dies auch in einem sogenannten „Stress-Schnupfen“. Bleibe ruhig und informiere Dich bei Deinem Tierarzt. Danach solltest Du im Jahresrhythmus die Impfungen und die zwei bis zwölf Wurmkuren (abhängig von der Haltungsform) pro Jahr einhalten.

Der Extratipp: Schenke ihr ganz viel Liebe

Liebe Deine Katze ihr Leben lang. Zeige ihr, wie gern Du sie bei Dir hast und wie schön es ist, dass ein vierbeiniger Freund auf Dich wartet, wenn Du nach Hause kommst. Deine Katze wird es Dir durch sanftes Anschmiegen, leises Schnurren und jedes wohlige Maunzen danken.

Wichtig, falls Du eine Freigängerkatze zu Dir nimmst


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